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Burg Hainchen

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Die Burg Hainchen im Siegerland (Nordrhein-Westfalen) ist eine Höhenwasserburg. Sie besteht seit mindestens 1290, dem Jahr, in welchem sie erstmals urkundlich erwähnt wird. Damals war sie im Besitz derer "vom Hain", einer alten Adelsfamilie in und um Nassau. Die Burg war von zwei Gräben vollständig umschlossen.

Die Burg wurde von ihren Besitzern im Jahre 1313 an den Grafen Heinrich I. von Nassau-Siegen verkauft.

Im Jahre 1355 wurde die Burg an den Ritter Konrad von Bicken aus Herborn als Nassauisches Burglehen übergeben. Der Nachfahre Phillip von Bicken erwarb 1443 dann die gesamte Besitzung, Burg und Tal zum Hain, als Lehen.

Die Burg wurde unter Phillip von Bicken erweitert. Die Nordostseite des Hauptgebäudes erhielt eine Kapelle als Anbau. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts nahmen die Herren von Bicken die Wasserburg als ihren Wohnsitz und befestigten sie durch Mauern und Bollwerke. Da der damalige Lehnsherr Johann I. von Nassau befürchtete, dass die Bicken zu mächtig werden könnten, wurde im Jahre 1511 die Möglichkeit der Stationierung Nassauischer Truppen in der Burg auf alle Zeiten vereinbart.

Die Brüder Johann und Eberhart von Bicken haben sich in der im Nachbarort Irmgarteichen gelegenen Pfarrkirche St. Cäcilia ein prächtiges Grabmal errichten lassen, welches heute noch erhalten und zu besichtigen ist.

Im 18. Jahrhundert war die Familie von Bicken verarmt. Sie verkaufte die Burg Hainchen im Jahre 1711 an den Fürsten von Nassau-Siegen. Nach weiteren Eigentümerwechseln kam die Wasserburg im Jahre 1747 in das Eigentum von Fürst Wilhelm IV., Prinz von Oranien.

Nachdem Hainchen in preußischen Staatsbesitz übergegangen war, verfiel die Burg im 19. Jahrhundert allmählich. Im Jahre 1864 wurden die letzten zwei von ursprünglich vier Türmen abgerissen.

Später dienten die Burgreste einer preußischen Oberförsterei als Wohn- und Wirtschaftsgebäude.

Seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts befindet sich die Burg in Trägerschaft des Siegerländer Burgenvereins, der die Erhaltung der Wasserburg Hainchen und den Wiederaufbau der Burganlage vorantrieb.

Mittlerweile dient die Burg zur Erholung für behinderte und pflegebedürftige ältere Menschen. Die etwa 33.000 m² große Parkanlage dient als kulturelle Begegnungsstätte.

Koordinaten: 50° 51' 16" N, 8° 13' 5" O

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