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Burg Červený Kameň

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Der Innenhof der Burg Červený Kameň
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Der Innenhof der Burg Červený Kameň
Detailblick auf die Burg
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Detailblick auf die Burg
Überblick auf die Burg
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Überblick auf die Burg

Die Burg Červený Kameň (deutsch Bibersburg, früher auch Rotenstein, was die wörtliche Entsprechung des slowakischen Namens ist) liegt ungefähr 40 km nordöstlich von Bratislava an der Weinstraße in den Kleinen Karpaten südlich der Gemeinde Častá.

Die heutige Burg steht an der Stelle einer älteren Burg, die 1240 von der Tochter des ungarischen Königs Béla III. erbaut wurde. Sie gehörte zur Festungskette zwischen Devín und Trenčín. Bis zum 16. Jahrhundert war sie in den Händen verschiedener Adelsfamilien.

Im Jahr 1528 ging sie in den Besitz der Augsburger Unternehmerfamilie der Fugger über, die um 1537 eine Festung im Renaissance-Stil erbauen ließen. Der Neubau diente als befestigter Handelsumschlagplatz und besaß deshalb auch große Lagerräume im südwestlichen Trakt mit einem bemerkenswerten Verteidigungssystem (vier Kanonenbasteien u. ä.), das auf ein theoretisches System von Albrecht Dürer zurückging.

Infolge der Türkenkriege verloren die Fugger aber an Bedeutung und mussten die Burg 1583 an Nikolaus Pálffy (den Ehegatten von Anna Fugger) verkaufen. Die neuen Besitzer bauten die Festung in ein Renaissance-Schloss um. Zum bis dato einzigen südwestlichen Trakt kamen um den Zentralhof situierte Trakts mit Wohnräumen hinzu. 1646 brannte das Schloss ab. Nach weiteren Reparaturarbeiten kamen Kunstgegenstände in den Innenräumen sowie der einzigartige Sala terrena mit Stuck- und anderen Ornamenten hinzu. Beim letzten Umbau zur Zeit der Pálffys, der um 1750 stattfand, wurde ein Barockeingangsportal sowie die Steinbrücke hinzugefügt. 1758 brannte die Burg erneut ab und musste wieder rekonstruiert werden. Das Adelsgeschlecht der Pálffys war im Besitz der Burg bis 1945, als die Burg vom Staat enteignet wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Burg mehrmals aufwendig rekonstruiert. 1961 wurde die Burg zu einem „nationalen Kulturdenkmal“ erklärt.

Heute beherbergt die Burg ein Museum, in dem (nach Umbauarbeiten seit 1992 wieder) die Wohnkultur der Adligen zwischen dem 16. und dem 20. Jahrhundert dargestellt wird. Im Keller sieht man die Befestigungsanlagen, die auch auf Grundlagen von Albrecht Dürer errichtet wurden. Im ehemaligen Rittesaal ist eine Sammlung von Jagd- und historischen Waffen untergebracht.

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