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Bundeswehr-Feuerwehr

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Wappen
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Wappen

Die Bundeswehr-Feuerwehr ist eine feuerwehrtechnische Einrichtung der Deutschen Bundeswehr.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aufgabe

Hauptaufgabe der Bundeswehr-Feuerwehr ist die Sicherung der Bundeswehrangehörigen und die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte. Ihr Einsatz erfolgt beim Heer, der Luftwaffe, der Bundesmarine, im Bereich der Rüstung und bei den Wehrtechnischen Dienststellen - grundsätzlich in allen Anlagen, in denen eine besondere Brand- oder Explosionsgefahr auftreten kann und die für die Landesverteidigung von besonderer Bedeutung sind.
Das Aufgabenfeld eines Bundeswehr-Feuerwehrmannes ist dem eines Feuerwehrmannes aus einer öffentlichen Feuerwehr z.B. einer Berufsfeuerwehr sehr ähnlich. Auch sie retten Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen und bekämpfen Brände (insbesondere Munitions- und Flugzeugbrände).
In Bereichen der Deutschen Marine müssen die Einsätze auch auf Schiffen, Booten und in Hafenanlagen erbracht werden. Die technische Hilfeleistung, Umwelt- und Katastropheneinsätze sowie nachbarliche Löschhilfe gehören ebenso zu ihren Aufgaben.

[Bearbeiten] Fahrzeugkonzept

Großtanklöschfahrzeug (GTLF 3500) der Bundeswehr-Feuerwehr
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Großtanklöschfahrzeug (GTLF 3500) der Bundeswehr-Feuerwehr

Die Bundeswehr-Feuerwehren sind mit Löschfahrzeugen - meist Sonderbauten - und Sonderlöschmitteln ausgerüstet. Im Bw Fachjargon lauten diese Feuerlösch-Kfz (FlKfz).

[Bearbeiten] Erste Generation

Mit der sogenannten ersten Generation, wurden zwischen 1958 und 1962 folgende Fahrzeugtypen beschafft und an die Truppe ausgeliefert. verschiedene Führungsfahrzeuge ELW ( VW Typ 181, DKW Munga, VW T3, VW Golf und Opel Kadett Kombi, FlKfz2400(Mercedes Benz LG 315/46), FlKfz3800/400 (Magirus Jupiter), FlKfz3500/350 (Magirus Deutz A 6500), FlKfz4500/450 (Magirus Deutz A 6500, FlKfz750 (Unimog S 404) und FlKfz1500 (DB LG 315/46).

Das Konzept beruhte auf der Verwendung von militärischen Fahrgestellen mit Ganzstahlführerhaus und Beobachtungsluke. Charakteristisch war dabei die Glaskuppel die in vielen Fällen auf die Beobachtungsluke aufgesetzt war. Mercedes-Benz und Magirus-Deutz lieferten die Fahrgestelle, die Aufbauten entstanden bei Bachert, Magirus und Rathgeber.

Lackiert wurden die FlKfz im damals üblichen gelb-oliv. Teilweise wurden Fahrzeuge im Auslieferungszustand rot übergeben, Fahrgestell und Kotflügel waren gelb-oliv gehalten. Eine besonderheit spielte damals die Fliegerhorst-Feuerwehr in Köln-Wahn. Da hier der militärische und der zivile Flugbetrieb einhergingen waren alle Fahrzeuge rot lackiert.

[Bearbeiten] Zweite Generation

Mit der 2.Generation, Mitte der 80er Jahre, wurden die Fahrzeuge; FlKfz1000, FlKfz3000, FlKfz3500 und FlKfz8000 ausgeliefert. Das FlKfz1000, aufgebaut auf Mercedes Benz Unimog U1300 ist in etwa vergleichbar mit einem Tanklöschfahrzeug TLF 8/18. Als Aufbauhersteller kam hier die Firma Carl Metz zum tragen. Als ELW wird der DB 250 G eingesetzt und vereinzelt der VW T4 in WTD 91 Meppen und WTD 61 Manching. Die Gestaltung der Aufbauten und Konzepte der Fahrzeuge der 1. Generation (einschließlich des FlKfz1000) entsprachen, abgesehen von den Anforderungen der Bundeswehr, den der zivilen Feuerwehren. Mit der 2. Generation wurden durch die Arbeitsgemeinschaften Bachert und Albert Ziegler neue Fahrzeugkonzepte erarbeitet und geschaffen. Erstmals bildeten Führerhaus und Aufbau eine Einheit.

Auch im Anstrich kamen Veränderungen zum Tragen. Mit Einführung der neuen Grundfarbe bronzegrün für die Fahrzeuge der Teilstreitkräfte, erhielten auch die Feuerwehrfahrzeuge ein neues Farbenkleid. Auch der drei-farben Tarnanstrich machte nicht vor den FlKfz halt. Schließlich wurde auch das Feuerrot Ende der 90er Jahre wieder Standard. Mitunter sind alle Lackierungsvarianten innerhalb einer Einheit anzufinden.

[Bearbeiten] Heutige Generation

Fahrzeuge der zweiten Generation sind nach wie vor im Dienst. Auch sind vereinzelt noch Fahrzeuge der ersten Generation bei der Bundeswehr im Einsatz. Als Ersatz für die FlKfz8000 wurden nun die ersten Fahrzeuge der Truppe übergeben. Es handelt sich dabei um die Z8 der Firma Albert Ziegler.

[Bearbeiten] Sonderfahrzeuge

Trotz der Standardisierung und gerade weil diese Standards oft nicht ausreichend waren gab es immer wieder Fahrzeuge die nicht in das Schema passten oder die als Truppenversuchsmuster (TVM) bei den Bundeswehr Feuerwehren im Einsatz waren. So lief beispielsweise der Unimog 404S umgebaut mit Pilotenrettungsbühne bei einigen Fliegerhorsten. Es läuft ein Unimog U 1300 Pritsche mit Rettungsbühne bei der Fliegerhorstfeuer-wehr Jagel in Feuerwehrrot.

[Bearbeiten] Ausbildung

Die Ausbildung eines Bundeswehr-Feuerwehrmannes erfolgt nach der Laufbahn- und Prüfungsordnung des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes als Beamter / Beamtin. Als Grundlage dienen die allgemeinen Feuerwehr-Dienstvorschriften (FwDV). Standort der Bundeswehr-Feuerwehrschule ist Stetten am kalten Markt.
Der Bundeswehr-Feuerwehrmann arbeitet in Feuerwehrdienstbekleidung, aber nicht als Soldat, jedoch im Bereich der Bundeswehr.

[Bearbeiten] Literatur

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  • Kraftfahrzeuge und Panzer der Reichswehr, Wehrmacht und Bundeswehr, Oswald, Motorbuch Verlag
  • Fahrzeuge der Bundeswehr seit 1955, Plate, Motorbuch Verlag
  • Die Rad- und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr 1956 bis heute, Ahnweiler, Blank, Bechtermünz Verlag
  • Rad- und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr in den 90er Jahren, Ahnweiler, Plate, Pahlkötter, Motorbuch Verlag
  • Deutsche Militärfahrzeuge Bundeswehr und NVA, Gau, Plate, Siegert, Motorbuch Verlag
  • Prototypen und Sonderfahrzeuge der Bundeswehr seit 1956 - Band 1, Ahnweiler, Motorbuch Verlag
  • Prototypen und Sonderfahrzeuge der Bundeswehr seit 1956 - Band 2, Ahnweiler, Motorbuch Verlag
  • Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes, Oswald, Gihl, Motorbuch Verlag
  • Feuerwehrfahrzeuge auf Flughäfen in Deutschland, Wolfgang Rotter und Jochen Thorns, Podszun Verlag, ISBN 3-86133-298-1
  • Deutsche Militärfahrzeuge Bundeswehr und NVA, Lutz-Reiner Gau/Jürgen Plate/Jörg Siegert, Motor-buch Verlag, ISBN 3-613-02152-8

[Bearbeiten] Weblinks

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