Bress

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Bress (alternative Schreibweise Bres) ist eine Figur aus der irischen Sage die den Formoren zugerechnet wird. Er ist der Sohn des Formorenkönigs Elatha und der Tuatha de Danaan Prinzessin Eriu (Der Verkörperung Irlands). Nach der ersten Schlacht von Mag Tuiread wird er König der Tuatha de Danaan, jedoch verkümmert unter seiner Herrschaft das Land und die Formoren können ihre Tyrannei über Irland ohne nennenswerten Widerstand erneuern. Durch eine magische Satire des Barden Coirpre verliert er jedoch seinen Anspruch auf den Thron und muss zum Volk seines Vaters nach Lochlan fliehen. Mit der Hilfe von Balor vom Bösen Auge versucht er seine Herrschaft zurückzugewinnen, wird jedoch von den Tuatha de Danaan besiegt. Nach verschiedenen Variationen der Sage wird er nach Verlust der Schlacht entweder zum Tode verurteilt dadurch ,daß er verdorbene Milch trinken muss oder aber kann sein Leben retten indem er Lugh verrät welcher Tag der günstigste zum bestellen der Felder ist.

In einer abweichenden Variation der Sage wird Bress auch als der Sohn Balors gesehen, dies mag jedoch auch an einer Schwierigkeit der Übersetzung liegen da die irische Vorsilbe "Mac" nicht notwendigerweise den direkten Sohn, sondern auch ein männliches Mitglied der Familie heissen kann. Es wurde auch schon versucht in Bress einen vorchristlichen keltischen Fruchtbarkeitsgott zu sehen.

[Bearbeiten] Literatur

• Bernhard Maier: Lexikon der keltischen Religion und Kultur. Stuttgart 1994, ISBN 3-520-46601-5