Brandsimulationsanlage
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Eine Brandsimulationsanlage (BSA) ist eine Einrichtung der Feuerwehr, in der die Arbeitsbedingungen bei Bränden simuliert wird, indem in einem Raum kontrolliert Gas abgebrannt wird.
Die wichtigste Verwendung der BSA ist die Ausbildung von Feuwerwehrleuten. Bei Temperaturen von bis zu 700°C unter der Decke lernen sie mit den körperlichen und psychischen Belastungen, die im Einsatz vorherrschen können, umzugehen. Je nach Ausstattung der Anlage lässt sich auch der sog. Flashover (Das Durchzünden einer überhitzen Rauchgaswolke beim Öffnen einer Türe oder eines Fensters) simulieren.
Die Kammer wird während der Benutzung ständig aus einem Kontrollraum überwacht, in der Kammer selbst befinden sich zumindest Not-Aus-Schalter, die die Gaszufuhr unterbrechen und die Lüftung und Notbeleuchtung einschalten.
Außer für Übungen kann die BSA auch zum Testen neuer Ausrüstung oder neuer Taktiken eingesetzt werden.