Brandlbracke
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Brandlbracke | |
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FCI - Standard Nr.63 | |
Patronat | Österreich |
Klassifikation FCI |
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Rassenamen | Brandlbracke - (Vieräugl) |
Andere Namen | Kärntner Bracke |
Widerristhöhe | 48 bis 56 cm |
Liste der Hunderassen |
Brandlbracke ist eine von der FCI (Nr.63, Gr.6, Sek.1.2 ) anerkannte österreichische Hunderasse.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Herkunft und Geschichtliches
Die Ahnen sind die sogenannten Keltenbracken, die sich mit der Völkerwanderung über ganz Europa verbreiteten. Im Mittelalter gab es über die Alpen verteilt tälerspezifische Schläge der Alpenbracke, auch Wildbodenhund genannt. Hieraus wurden im 19. Jahrhundert einige Rassen herausgezüchtet. 1884 wurde die Brandlbracke als erste in das Stammbuch des Österreichischen Hundezuchtbuches (ÖHZB) eingetragen.
[Bearbeiten] Kurzbeschreibung
Die Brandlbracke ist eng verwandt mit der Tiroler Bracke, der Steirischen Rauhhaarbracke, dem slowakischen Kopov, dem Bayerischen Gebirgsschweißhund und allen Bracken des südeuropäischen Raums. Sie ist bis 56 cm groß. Das seidenglänzende Haar ist etwa 2 cm lang, glatt, fest anliegend, dicht, und voll in schwarz mit wenig, scharf abgesetztem hell– bis dunkelbraunem Brand. Die zwei lohfarbenen Abzeichen über den Augen (Vieräugel) müssen vorhanden sein. Weisse Abzeichen werden nicht toleriert. Die Ohren sind mittellang, hoch angesetzt, unten abgerundet, glatt herabhängend. Die Brandlbracke sowie die Steirische Rauhaarbracke werden in Deutschland vom betreut vom Deutschen Brackenverein e.V. In Österreich ist dafür der Österreichische Brackenverein zuständig.
[Bearbeiten] Verwendung
Die Brandlbracke ist ein sehr lauf- und kletterfreudiger Hund und eignet sich sogar für die Jagd in den Hochalpen. Vorzüglicher Hund zum brackieren von Hase und Fuchs