Brandkrustenpilz
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| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Kretzschmaria deusta | ||||||||||||
| (Hoffm.) P.M.D. Martin |
Der Brandkrustenpilz (Kretzschmaria deusta, syn. Hypoxylon deustum oder Ustulina deusta) besiedelt verschiedene Laubbaumarten, besonders häufig Linden und Buchen. Dabei verursacht der Pilz Weißfäule in Wurzeln und bodennahen, seltener in höheren Stammregionen. Von außen gesehen zeigen sich häufig keine Schäden. Krustenförmige, mehrere Zentimeter breite, graue, in älteren Stadien schwarze, kohlige Überzüge (Fruchtkörper) mit oft aufgewölbtem Rand unmittelbar an der Stammbasis sind meist erst nach dem Zusammenbruch der Bäume sichtbar.
Die Standfestigkeit der Bäume wird sehr stark gemindert. Von außen besehen symptomfreie Bäume können ohne Vorwarnung umstürzen.
Die Spuren des Brandkrustenpilzes führen nicht selten zu falschen Vermutungen über Brandstiftungen und ebenso häufig kommt es zu Verwechselungen mit verschiedenen Kohlenbeeren-Arten (Hypoxylon). Die Stand- und Bruchsicherheit der befallenen Bäume sollte durch Zugmethoden oder mit der Schalltomographie überprüft werden, da Bohrungen bei dieser Pilzart nicht den tatsächlichen Holzabbau widerspiegeln.
[Bearbeiten] Weblinks
| Commons: Brandkrustenpilz – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
