Botanischer Garten der Universität Wien
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Der Botanische Garten der Universität Wien liegt in der österreichischen Hauptstadt Wien.
[Bearbeiten] Geschichte
1754: Gründung des Botanischen Gartens auf 1 ha Fläche als Hortus Medicus (durch Maria Theresia, auf Anregung von Gerard van Swieten), Direktor (1754-1768) Robert Laugier.
Entwicklung zu einem wissenschaftlich orientierten Botanischen Garten, Anordnung der Pflanzen nach dem Linné' schen System, Direktor (1768-1796) Nikolaus Joseph von Jacquin.
Artenzahl: ca. 8 000; Gartenareal auf ca. 7,8 ha vergrößert, Direktor (1796-1839) Joseph Franz von Jacquin (Sohn von N. J. V. Jacquin).
Ab 1841: Neugestaltung des Freilandes in Anlehnung an den englischen Gartenstil, nach dem System von Stephan Endlicher (Direktor 1839-1849); Anlage einer offizinellen Abteilung mit 196 Beeten.
1844: Bau des Botanischen Museums.
Fortsetzung der Neugestaltung des Gartens im Sinne Endlichers durch Obergärtner Josef Diefenbach, Direktor (1849-1879) Eduard Fenzl.
Entwicklung des für europäische Botanische Gärten neuen Konzeptes der pflanzengeographischen Gruppen.
1883-1890: Bau der Jacquingasse (Gartenfläche auf ca. 6 ha verringert).
1890-1893: Bau der Gewächshausanlage mit Tropenhaus, Direktor (1878-1898) Anton Kerner von Marilaun.
1904/05: Neubau des Botanischen Institutes und Anlage der biologischen Gruppen.
1929: Übergabe des Host'schen Gartens an das Institut für Botanik; Gartenfläche (bis heute) ca. 8 ha; Direktor (1899-1931) Richard von Wettstein.
Beginn der 40er Jahre: Neuanlage des Alpinums auf seiner aktuellen Fläche, Direktor (1931-1945) Fritz Knoll.
Durch Bombenschäden während des II. Weltkrieges (über 40 Treffer) bedingter Abriß des Botanischen Museums und Fällung von über 200 Bäumen.
Bis in die 70er Jahre: Beseitigung der Kriegsschäden und Wiederaufbau der Sammlungen, Direktor (1945-1969) Lothar Geitler.
1970: Öffnung des Host'schen Gartens für Besucher.
In den 80er Jahren: Bau des Experimentalhauses und Anlage neuer Experimentalflächen.
1975: Beginn der Generalsanierung des Institutsgebäudes (bis 1992) und der Gewächshäuser, Direktor (1970-1995) Friedrich Ehrendorfer.
1991: Gründung des Vereins der Freunde des Botanischen Gartens.
Ab 1995: Fortsetzung der Sanierung der Gewächshäuser und Öffnung des Tropenhauses für die Bevölkerung, Bau der Kanarengruppe, Ausbau der Gruppe der Flora Ostösterreichs; Direktor (1995-1997) Michael Hesse.
Seit April 1997: Tod Stuessy Direktor des Botanischen Gartens.