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Bill Monroe

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Bill Monroe (* 13. September 1911 in Rosine, Kentucky, † 9. September 1996 in Springfield, Tennessee) war ein US-amerikanischer Musiker und gilt als The Father of Bluegrass.

[Bearbeiten] Die Anfänge

Bill Monroe begann seine Schallplattenkarriere 1936 zusammen mit seinem Bruder Charles als The Monroe Brothers. Neben den Blue Sky Boys zählten die Monroe Brothers zu den populärsten Duos der 30er Jahre. Nach der Trennung von Charlie im Jahr 1939 gründete Bill Monroe die Kentuckians, die sich wenig später Bill Monroe and his Blue Grass Boys nannten, als Reminiszenz an den „Bluegrass State“ Kentucky - der Begriff Bluegrass bezeichnet die von März bis April blaugrün blühenden Grasweiden.

Der Mandolinenspieler Monroe experimentierte mit Old-Time-Fiddle- und Hillbilly-Stücken, angloamerikanischen Balladen, afroamerikanischer Tanzmusik und traditionellem Gospel-Harmoniegesang. Er formte daraus eine von Swing- und Blueselementen angereicherte Form der Countrymusik, die die Medien später als Bluegrass bezeichneten.

[Bearbeiten] Der Aufstieg

Der Bekanntheitsgrad der Blue Grass Boys wurde durch ihre Auftritte in der weithin hörbaren, wöchentlichen Radiosendung Grand Ole Opry aus Nashville (Tennessee) gesteigert, bei der Bill Monroe von 1939 bis zu seinem Tode im Jahr 1996 Mitglied war. 1940 spielte Monroe seine ersten Aufnahmen für RCA ein. Am 16. September 1946 wurden die ersten Aufnahmen für Columbia Records in den Castle Studios in Nashville produziert, die man als typischen Bluegrass-Sound bezeichnen kann. Die Besetzung bei dieser Session war im einzelnen: Bill Monroe (Mandoline), Lester Flatt (Gitarre), Chubby Wise (Fiddle), Earl Scruggs (5-String-Banjo) und Howard Watts (Bass). Typisch sind die hohen scharfen Stimmen, jazzige Improvisationen, kombiniert mit dem hartem Drive der Band zusammen mit dem im 3-Finger-Stil gespielten 5-String-Banjo, alles unplugged.

Zum frühen Repertoire gehörte der Muleskinner-Blues, den ersten großen Hit hatte Monroe 1958 mit dem Titel Scotland. Der bekannteste Song ist wahrscheinlich Blue Moon of Kentucky von 1954, den auch Elvis Presley bei seinen ersten Aufnahmen in den Sun Studios einsang. Weitere Songs von Bill Monroe sind beispielsweise Roanoke von 1954, Linda Lou von 1960, Columbus Stockade Blues von 1962 oder Walls of Time von 1968. Einer seiner letzten Titel war My Last Days on Earth aus dem Jahr 1981.

Die wesentliche Leistung Bill Monroes ist musikalisch vor allem darin zu sehen, dass er die Mandoline aus der Rolle eines untergeordneten Instruments heraushob und zum Solo-Instrument befreite, ergänzt durch den harten „Chop“, der in der Begleitung rhythmisch akzentuierend den „Drive“ dieser Musik entscheidend bereicherte. Einer der virtuosesten Nachfolger heutiger Tage, Sam Bush, bekannt geworden u. a. mit der Band „New Grass Revival“, sagte einmal zu dieser Funktion der Mandoline: „I use my mandolin as a drum kit“.

[Bearbeiten] Lebenswerk und Tod

Die Lebensleistung Bill Monroes besteht darin, dass er trotz klarer Vorstellungen über den Klang seiner Musik stets neue, auch urbane Talente zu integrieren verstand, die dem Patriarchen in dessen späteren Jahren im Allgemeinen respektvoll zugetan blieben, selbst wenn sie inzwischen eigene Wege gingen. Heute wird von Fachleuten die Meinung vertreten, dass Bill Monroe mit dem Bluegrass eigenhändig den neben dem Jazz zweiten originären Musikstil der USA geschaffen hat.

1971 wurde Monroe in die Country Music Hall of Fame aufgenommen, 1991 in die International Bluegrass Music Hall of Honor und 1997 postum in die Rock and Roll Hall of Fame. Er ist der einzige Künstler, der in allen dreien geehrt wurde.

Bill Monroe starb 1996 an den Spätfolgen von Darmkrebs.

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