Bietigheimer Eisenbahnviadukt
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Bietigheimer Eisenbahnviadukt ist eine bekannte Eisenbahnbrücke über das Enztal bei Bietigheim-Bissingen und eines der Wahrzeichen der Stadt. Er wurde von 1851 bis 1853 als Teil der württembergischen Westbahn Bietigheim–Bruchsal unter der Leitung von Baurat Karl Etzel erbaut.
Der Bietigheimer Eisenbahnviadukt ist eine gemauerte Steinkonstruktion mit zwei Bogenreihen. Der Viadukt ist ca. 287 Meter lang, ca. 33 Meter hoch und verfügt über 21 Bögen, die sich über das Enztal spannen.
Sechs Bögen wurden Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört; von der anschließend unmittelbar daneben errichteten Behelfsbrücke, die am 1. August 1945 eröffnet wurde, sind noch Fundamente und Widerlager erhalten. Die beschädigten Pfeiler wurden später wieder aufgebaut, dabei musste eine der betroffenen Bogenöffnungen vollständig mit Beton verschlossen werden.
Unmittelbar neben dem Bietigheimer Eisenbahnviadukt liegt der Festplatz Bietigheim-Bissingens, auf dem jährlich Anfang September der Bietigheimer Pferdemarkt stattfindet.
[Bearbeiten] Siehe auch
Koordinaten: 48° 57' 17" N 9° 7' 50" O