Bia (Fluss)
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Bia | |
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Daten | |
Lage | In Ghana, Elfenbeinküste |
Länge | 300 km, davon etwa 200 km in Ghana |
Quelle | In Ghana, ca. 45 km SW der Stadt Sunyani |
Quellhöhe | 306 m ü. Normalnull |
Mündung | In die Aby-Lagune |
Einzugsgebiet | 9.500 km2, davon 6.500 km2 in Ghana |
Großstädte | Sunyani |
Kleinstädte | Amoya |
Linke Nebenflüsse | Sui |
Bedeutende Brücken | Ayame-Staudamm |
Der Bia ist ein Fluss in Ghana und der Elfenbeinküste.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Die Quelle des Bia befindet sich in Ghana in der Western Region etwa 45 km südwestlich der Stadt Sunyani. Der Fluss fließt grob gesehen größtenteils in südlicher Richtung, mit Ausnahme eines Abschnittes zwischen 6°17' und 6° nördlicher Breite, wo der Fluss eine südwestliche Grundrichtung besitzt. Die ghanaisch-ivorianische Grenze überschreitet der Fluss südlich des Bia-Tawaya-Nationalparks bei 6° 5' 47,5" N; 3° 5' 42,3" W, bevor er schließlich bei 5° 20' 60" N; 3° 12' 5" W in die Aby-Lagune mündet, über die der Zugang zum Atlantischen Ozean hergestellt ist.
Auf dem Gebiet der Elfenbeinküste wird der Bia bei 5° 34' 56" N; 3° 9' 30" W als Wasser-Reservoir und zum Zwecke hydroelektrischer Energieerzeugung durch den Ayame-Staudamm gestaut (nahe der gleichmaigen Stadt Ayame, die sich bei 5° 35' 10,4" N; 3° 6' 54" W befindet).
Der Wasserabfluss des Bia beträgt an der Mündung im Durchschnitt 83 m3/s.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Der Staudamm und das Wasserkraftwerk bei Ayame sind noch zu Kolonialzeiten errichtet worden. 1959 ist das Kraftwerk mit einer Kapazität von 19.200 kW ans Netz gegangen, die Fertigstellung des Staudamms (Ayame I) erfolgte allerdings erst 1962, ein weiterer Staudamm (Ayame II) kam 1965 hinzu.
[Bearbeiten] Umwelt
[Bearbeiten] Fauna
Im Fluss wurden Anfang der 1960er 32 verschiedene Fischarten registriert.
[Bearbeiten] Wasserqualität
Der pH-Wert des Wassers an der Mündung schwankt zwischen 6,5 unf 7,5.
[Bearbeiten] Quellen
- J.-P. Vanden Bossche, G.M. Bernacsek, Source book for the inland fishery resources of Africa: 2., CIFA Technical Paper. No. 18.2, Rom, FAO, 1990, S.411ff.