Berliner Hütte
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| Berliner Hütte | |
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| Basisdaten | |
| Sektion: | Sektion Berlin, DAV |
| Alpenregion: | Zillertaler Alpen |
| Höhe: | 2.042 m ü. A. |
| Anschrift: | Ginzling, Breitlahner |
| Hüttenwirtin: | Kerstin Schöneborn |
| Telefon (von Deutschland aus): | +43 (5286) 5223 |
| Zimmer: | 76 Zimmerlager |
| Lager: | 92 Matratzenlager, 17 Notlager |
| Winterraum: | Vorhanden, 14 Matratzenlager |
| Geografische Lage: | UTM x 5211746.00 UTM y 713760.00 Bezugsmeridian 9° Koordinaten: 47° 01' 28" N, 11° 48' 47" O 47° 01' 28" N, 11° 48' 47" O |
| Offizielle Website: | www.dav-berlin.de |
| E-Mail-Adresse: | berlinerhuette@aon.at |
| Öffnungszeiten | |
| Bewirtschaftet: | 15. Juni bis 30. Sept. |
Die Berliner Hütte ist mit 76 Zimmer- und 92 Matratzenlagern, einem Not- und einem Winterlager eines der größten Schutzhäuser in den Österreichischen Alpen.
Siehe auch: Alpenvereinshütte, Deutscher Alpenverein, Zentralalpen (mit Alpenkarte)
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage
Sie liegt auf einer Höhe von 2.042 m am Ende des Zemmgrundes in den Zillertaler Alpen. Der Aufstieg von der Busstation Breitlahner dauert rund drei Stunden. Mehrere Dreitausendergipfel wie Schönbichler Horn, Turnerkamp, die 3 Hornspitzen und Schwarzenstein liegen in der Umgebung. Nur eine Wanderstunde entfernt liegt auf einer Höhe von 2.472 m der Schwarzsee.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Hütte wurde 1879 erbaut und feierte im Jahr 2004 ihr 125-jähriges Jubiläum. Bereits seit 1896 verfügt das Haus über einen Telefonanschluss. Nach verschiedenen Erweiterungen kann kaum noch von einer "Hütte" gesprochen werden, schon seit 1911 ist der Besitz des Deutschen Alpenvereins, Sektion Berlin, zu einem mehrstöckigen Haus mit Nebengebäuden geworden, das heute das einzige österreichische Baudenkmal einer Hütte in den Alpen darstellt. Ein kürzlich neu erbautes Wasserkraftwerk sorgt für eigenen Strom. In der Zeit vom 15. Juni bis zum 30. September wird die Hütte bewirtschaftet.
Der Autor Josef Ritz lobte die Berliner in seinem Buch Das Jahr in den Bergen wie folgt: Waren die Berliner beim Hausbau großzügig, muß man sie in der Standortsuche fast genial nennen. Eingerahmt von einem Kranz eisstarrender Urgesteinsgipfel, die Hütte am Fuß des Hornkeeses an zentraler Stelle, ideal für Hochtouristen, Gletscherwanderer und Hüttenbummler ... .
[Bearbeiten] Touren
[Bearbeiten] Aufstieg
Vom Gasthof Breitlahner durch den Zemmgrund über Grawandhütte und Gasthof Alpenrose in 3 Stunden.
[Bearbeiten] Übergänge
Die Berliner Hütte ist Kernpunkt des Berliner Höhenwegs. Dieser führt insgesamt über 70 km Länge durch die Zillertaler Alpen. Auf den nachfolgenden zwei Etappen ist die Berliner Hütte Teil des Höhenwegs:
- Furtschaglhaus – Berliner Hütte mit dem Übergang über das Schönbichler Horn (3.133 m) der höchste Punkt des Berliner Höhenwegs (Gehzeit ca. 7 Stunden) und
- Berliner Hütte – Greizer Hütte über den Schwarzsee und die Mörchenscharte (Gehzeit ca. 7 Stunden).
Weitere interessante Übergänge:
- Über die Melkerscharte in die Gunggl Maxhütte nach Ginzling, ca. 6-7 Gehzeit
- Nevesjochhütte (Alte Chemnitzer Hütte), ca. 5-6 h.
[Bearbeiten] Besteigungen und Tagestouren
- Schwarzsee (2.472 m)
- Schönbichler Horn (3.133 m)
- Großer ((3.480 m) und Kleiner Möseler (3.405 m)
- Schwarzenstein (3.363 m)
- Großer (3.285 m) und Kleiner Mörchner (3.198 m)
- Zsigmondyspitze (3.089 m)
- Ochsner (3.107 m)
[Bearbeiten] Fotos
 Berliner Flagge in über 2000 m Höhe |
 Berliner Hütte im Hochsommer |
[Bearbeiten] Literatur
- Josef Ritz, Das Jahr in den Bergen. Gletschertouren, Skipisten, Gipfelwanderungen, und Höhenwege. Mitarbeit Franz Grassler und Gert Kreyssig, Feder Verlag, München, 1963, zitiert nach Website (2) Alpenverein
- Berliner Zeitung, Nummer 171, 24./25. Juli 2004, Seite 23.
