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Berliner Flaktürme

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Flakturm mit Bunkeranlage im Volkspark Humboldthain
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Flakturm mit Bunkeranlage im Volkspark Humboldthain

Die Berliner Flaktürme waren Flaktürme, die während des Zweiten Weltkriegs nach einem Angriff von 29 britischen Bombern im August 1940 auf Befehl Hitlers entstanden. Die immer als Paar (auch „Zwillinge“ genannt) errichteten Türme, jeweils ein Leit- und ein Gefechtsturm, wurden in drei Berliner Volksparks erbaut und nach dem Krieg überwiegend zerstört.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Paar 1: Tiergarten

Im Tiergarten wurde 1941–1942 der große Zoobunker („Gustav“) erbaut, der mit Flak unterschiedlichster Kaliber von 2 cm bis zu 12,8-cm-Zwillingsgeschützen bestückt war. Der bereits 1939–1941 errichtete kleine Zoobunker diente als Leitstelle für die gesamte Berliner Flak, koordinierte die Abwehr und war mit Radar- und Leitanlagen, beispielsweise einem Funkmessgerät Würzburg-Riese, ausgerüstet. In diesem Turm war auch der Stab der 1. Flakdivision unter zuletzt Generalmajor Otto Sydow und der Flakscheinwerfergruppe Berlin unter Oberst Paul Hasenfuß untergebracht. Im April 1945 hielt sich Reichsmarschall Hermann Göring kurze Zeit im Lazarett des großen Bunkers auf, bevor er sich nach Bayern absetzte. Die beiden Türme wurden 1948 durch die britische Besatzungsmacht bis auf einige nicht zu sprengende Betonteile beseitigt.

[Bearbeiten] Paar 2: Volkspark Friedrichshain

Ebenfalls 1941–1942 wurden im Volkspark Friedrichshain zwei Flaktürme erbaut, die im Juni 1946 von den sowjetischen Truppen gesprengt wurden. Anschließend wurden die verbliebenen Überreste mit Trümmerschutt aufgefüllt und mit Erde überdeckt. Die so entstandenen Hügel, der Große und der Kleine Bunkerberg, prägen heute als Trümmerberge die Parklandschaft. Auf der Kuppe des Großen Bunkerbergs entstand auf heute noch sichtbaren Teilen des Gefechtsturms eine Aussichtsplattform, die allerdings durch die inzwischen gewachsenen umliegenden Bäume im Sommer fast keine Aussicht mehr ermöglicht.

[Bearbeiten] Paar 3: Volkspark Humboldthain

Von Oktober 1941 bis April 1942 wurden im Volkspark Humboldthain zwei Flaktürme gebaut. Diese wurden nach dem Krieg bis Mai 1948 von den französischen Truppen ebenfalls mehrfach gesprengt und mit Trümmern überdeckt. Da die am Berg vorbeiführende Bahnstrecke der Ringbahn nicht beschädigt werden durfte, ist der nördliche Teil des Bunkers aber noch heute sichtbar und im Rahmen einer Tour des Berliner Unterwelten e.V. begehbar.

[Bearbeiten] Weblinks

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