Berlin-Waidmannslust
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Basisdaten | |
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Bundesland: | Berlin |
Stadtbezirk: | Bezirk Reinickendorf |
Geografische Lage: | Koordinaten: 52° 36' 24 N, 13° 19' 15 O 52° 36' 24 N, 13° 19' 15 O |
Vorwahl: | 030 |
Kfz-Kennzeichen: | B |
Waidmannslust ist ein Ortsteil des Bezirk Reinickendorf von Berlin.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Waidmannslust, westlich von Lübars gelegen, wird durch den Waidmannsluster Damm in zwei Teile geteilt.
[Bearbeiten] Ortsteile
- Waidmannslust
- Cité Foch
- Schwarzwald-Siedlung (Rollberge Siedlung)
[Bearbeiten] Geschichte
Waidmannslust geht auf eine Villenkolonie zurück, die auf den 1875 durch den Förster und Gastwirt Ernst Bondick erworbenen Ländereien gegründet wurde.
1884 erhielt die Kolonie einen eigenen Haltepunkt, der heute von der S 1 bedient und im bahnamtlichen Betriebsstellenverzeichnis als BWAI geführt wird. In den Jahren zwischen 1908 und 1912 wurde die Strecke auf ihr heutiges Niveau hochgelegt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf einem ehemaligen Industriegelände nahe des S-Bahnhofes ein Wohngebiet für die Angehörigen der französischen Besatzungs- und späteren Schutzmacht gebaut. Dieses Cité Foch benannte Wohngebiet besteht aus etwa 80 Gebäuden mit über 780 Wohnungen. Nach dem Abzug der Franzosen wurden die Gebäude rundum saniert und hauptsächlich Bundesbeamten und ihren Familien zur Verfügung gestellt. Lediglich die Straßennamen wie Avenue Charles de Gaulle, Allee Marie Curie oder Rue Montesquieu und die blauen Straßenschilder erinnern noch an die alte Nutzung.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Berlin-Waidmannslust – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- "Der Ortsteil Waidmannslust", Bezirksamt Reinickendorf von Berlin, 2002
- "Aussteigen am S-Bahnhof Waidmannslust - Das Revier des Försters Bondick", Rubrik Ausflüge / S-Bahnhöfe, S-Bahn Berlin GmbH, Version 2006
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