Diskussion:Bensheim
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[Bearbeiten] Wappen
Anfrage für ein Wappenbild der Stadt Bensheim zur Zitierung in der freien Enzyklopädie Wikipedia
An: info@bensheim.de
Von: guenter@lissners.de
Datum: 09:01, 22. Dez 2005 (CET)
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Günter Lissner und ich bin einer von vielen Helfern der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Wikipedia (http://de.wikipedia.org) ist eine allgemeine und frei verfügbare Enzyklopädie. An Wikipedia kann jeder – auch ohne Anmeldung – sein Wissen beisteuern und als Autor oder Redakteur mitarbeiten. Um einen Eindruck von der Freiheit der Wikipedia zu bekommen, können Sie den Artikel Ihrer Stadt unter der Adresse
http://de.wikipedia.org/wiki/Bensheim
sofort ohne Registrierung bearbeiten. Dort würde ich gern das Wappen Ihrer Stadt zeigen. Ich bitte Sie hiermit, mir ein Bild und, falls möglich, eine Wappenbeschreibung des Stadtwappens zuzusenden, um es in dem Wikipediaartikel Ihrer Stadt einbinden zu können.
Die Wikipedia ist ein Onlinelexikon. Es wird weder beabsichtigt, einen amtlichen Eindruck zu erwecken, noch das Wappen sonstwie zu missbrauchen. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wappensatzung. Es handelt sich lediglich um eine Abbildung. Das Wappen ist als amtliches Werk nach § 5 (1) des Urheberrechtsgesetzes ohnehin gemeinfrei. Von daher spricht nichts gegen eine Veröffentlichung. Einige Städte und Gemeinden haben uns Wappen zur Verfügung gestellt (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wappen/Liste:Wappen_von_Behörden).
Ich würde mich sehr über eine positive Reaktion freuen und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Günter Lissner --Günter Lissner 09:01, 22. Dez 2005 (CET)
[Bearbeiten] Weblinks
Lieber Oliver s.,
die Weblinks [1] sind nicht mit den Richlinien konform. Es geht hier nicht um Benutzerfreundlichkeit, sondern um einen gültigen Enzyklopädieartikel. Dieser Artikel enthält einfach noch kaum Information und eine Linkliste ist ein schlechter Ersatz für diese. Wenn wir die Links nicht entfernen, trägt niemand die Infos nach. Lies dir bitte nochmal genau die Hinweise zu Städteartikeln durch. Zu finden hier (weiter unten) Benutzer:Ncnever/1. Ich habe nochmal revertet - Lieber Gruß --ncnever 17:53, 22. Mai 2005 (CEST)
Hallo Ncnever, diese Richtlinien sind i.a. Vorschläge, die Benutzer so wie du und ich mal gemacht haben und die i.d.R. auch sinnvoll sind. Es handelt sich dabei jedoch keineswegs um rechtlich verbindlichen Normen, die unbedingt eingehalten werden müssen. Ich wäre allerdings mit der Entfernung der Links aus dem Artikel einverstanden, wenn du die Infos zuvor selber einträgst. Infos einfach nur zu entfernen halten ich im Grunde für Sabotage am Projekt für frei verfügbares Wissen. Es ist hier wie immer im Leben: Es geht nicht darum die Dinge richtig zu machen (Perfektion ist für Menschen nicht erreichbar), sondern darum die richtigen Dinge zu machen. Ich schlage daher vor, die Version mit den Verlinkungen einstweilen wiederherzustellen, und erst wenn die Infos aus den Quellen exzerpiert sind, die Links aus dem Text zu entfernen und in die Spalte Weblinks einzutragen. Mfg--[[Benutzer:|Oliver s.]] 19:45, 22. Mai 2005 (CEST)
Hallo ncnever und Oliver s. hier kann ich Ncnever nur zustimmen. Eine Sammlung aus Listen und webliks ist kein Artikel nach den Maßstäben, die es nun mal an eine Enzyklopädie gestellt werden. Daher haben die Richtlinien sehr wohl ihren Sinn und sollten auch eingehalten bzw. korrigiert werden. Wenn dir, Oliver s., die Informationen in den einzelnen weblinks so wichtig sind, dann schreib daraus einen ausformulierten Artikel, ohne diese Listenwüste. Dann reicht es auch, unter der Überschrift Weblinks, maximal 5 externe Links zu listen. Grüße --2micha 22:04, 22. Mai 2005 (CEST)
- @2micha: (falls du mich nicht verwechselt hast): Mir ist durchaus an der Information der Weblinks gelegen, jedoch arbeite ich an einer anderen Baustelle: [2]. Ich reduziere im Moment Weblinks. Natürlich schreibe ich auch an Artikeln, aber nicht an diesem. Dieser ist einer unter 500 auf meiner Arbeitsliste. Du könntest auch Benutzer_Diskussion:Ncnever lesen, wo ich mich mit Olivern noch ein wenig ausgetauscht habe. mfg --ncnever 22:09, 22. Mai 2005 (CEST)
nachdem ich mir mal die Argumente für die Entfernung der externen Links angesehen habe (Wikipedia:Meinungsbilder/Löschpraxis bei externen Links), scheint mir diese Aktion hier doch eher ein bedauerlicher Fall von Paragraphenreiterei zu sein. Eigentlich schade, den dem Benutzer dient es m.M. nicht und im Grund hat es sich hier ja noch nicht mal um eine Linkliste gehandelt. Na ja...--Oliver s. 01:32, 23. Mai 2005 (CEST)
Ich bin der Meinung, das der schon zwei mal entfernte externe Link zum Goethe-Gymnasium wieder gelöscht werden sollte. Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie und keine Linksammlung. Daher haben die Richtlinien hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Was_Wikipedia_nicht_ist) ihren Sinn. Wenn jemand genaueres wissen will, kann sich jeder an eine Suchmaschine wenden und sollte es zu diesem Gymnasium genug enzyklopädisch Wissenswertes geben, steht es jedem frei einen eigenene Artikel zu schreiben. Grüße --2micha 12:29, 12. Jun 2005 (CEST)
nun, ich bin auch der Meinung, dass die WP keine Linksammlung ist. Und dazu wird sie auch nicht, wenn die Institutionen einer Stadt extern verlinkt werden. Vernetzung ist doch ein Zeichen intelligenter Systeme. Außerdem hängt dann der Pflegeaufwand für die Infos nicht uns am Bein sondern wird von erster Hand erledigt. Natürlich wäre es noch besser, wenn jemand die wichtigsten nicht veraltenden Grundinfos zu den Schulen zusätzlich rauszieht und hier reinschreibt. mfg--Oliver s. 13:43, 12. Jun 2005 (CEST)
- Jup, das mit den Infos: ack. Der Weblink braucht aber nicht drinzubleiben, weil eine Schule entweder relevant für eine Enzyklopädie ist (jemand schreibt einen guten Artikel) oder eben nicht, dann gehört der Weblink aber auch nicht in WP, weil es keinen Artikel gibt, wo er reinpasst. --ncnever 23:13, 13. Jun 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Sport
Wäre es möglich, das nach Relevanzgesichtspunkten zu kürzen? So verkommt der Artikel zur Liste und wird unleserlich. Etwa 5 sollten reichen und lieber einen Absatz über das reichhaltige Vereinsleben in Textform. Ich kommentiere bis dahin die Rubrik raus. --Tintagel 22:09, 15. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] Artikelversuch mit Bezug zu Bensheim (am 21.6.2006 von IP eingestellt)
Die Zugehörigkeit zur Pfalz hatte für Bensheim nicht nur positive Seiten sondern brachte die Stadt bald in schwere Bedrängnis. Friedrich der Siegreiche war am 12. Dezember 1476 gestorben. Sein Neffe und Adoptivsohn, Philipp der Aufrichtige, wurde neuer Pfalzgraf. Zur gleichen Zeit zeichnete sich eine große Veränderung im Süddeutschland ab. Nach Reichsrecht mußte der söhnelose Tod Herzog Georg des Reichen dazu führen, daß die Teilung Bayerns zugunsten der Münchner Linie aufgehoben wurde. Das aber wollte Georg auf keinen Fall. Er suchte das Erbe seiner einzigen Tochter Elisabeth zu erhalten und ihr einen Gemahl aus dem eng verwandten pfälzischen Kurhaus zu geben. Er sah darum in seinem Testament Ruprecht, den dritten Sohn Philipp der Aufrichtigen, als Schwiegersohn und Erben vor. Die Ehe wurde 1499 geschlossen. Eine Koalition, bestehend aus Herzog Albrecht von Bayern-München und dessen Bundesgenossen, den alten Gegnern Friedrich der Siegreichen, waren gegen diese Verbindung. Hinzu traten jetzt auch Hessen und die Stadt Nürnberg. Nachdem sich nun auch noch Kaiser Maximilian auf die Seite von Bayern-München schlug, begann Ruprecht am 17. April 1504 in jugendlichem Ungestüm gegen Landshut vorzurücken. Der 23 Jahre alte Pfalzgraf handelte ganz im Vertrauen auf die Reichtümer seines Schwiegervaters. Mit ihnen hoffte er leicht bis zur Ermattung der Gegner durchzustehen. Die am 4. Mai verhängte Reichsacht störte ihn wenig. Aber die Situation war anders als zur Zeit Friedrich der Siegreichen. Die Kampfhandlungen blieben sehr wechselreich. Die Hauptlast des Krieges hatten die pfälzischen Untertanen an der Bergstraße, im Rheinhessischen und im Naheraum zu tragen. Hier fiel der mit der Achtvollstreckung beauftragten Landgrafen Wilhelm II. von Hessen, im Bunde mit dem Herzog Philipp von Braunschweig, dem Herzog von Mecklenburg und dem Grafen von Lippe, in das Land ein, daß durch Brand und Verwüstung furchtbar heimgesucht wurde. Rauchende Städte, Dörfer und Schlösser bezeichneten überall die Spuren der „Brandmeister“, wie man die Hessen nannte. Nach Eroberung und Zerstörung der pfälzischen Orte Umstadt, Otzberg, Bickenbach mit ihrer Umgebung und des Schlosses zu Schönberg, dessen Herren, die Grafen von Erbach, Vasallen des Pfalzgrafen waren, legte sie sich vor die Mauern Bensheims. Bensheim wurde vom 11.- 22. Juni belagert, aber die starken Mauern und die Tapferkeit der Bürger leisteten dem Landgrafen und seinen Verbündeten hartnäckigen und erfolgreichen Widerstand, so daß sie nach großen Verlusten wieder abziehen mußten, zumal Pfalzgraf Phillipp mit einem Hilfsheer von Heidelberg kam. Die zahlreichen Gefallenen fanden vor dem Auerbacher Tor im südwestlichen Teil des späteren Rodensteinischen Gartens auf dem „Hessenkirchhof“ ein Grab (unterer Teil des Kurparkes). Die befreiten Bürger aber ließen zur Erinnerung an die glücklich überstandene Gefahr am Auerbacher Tor einen Stein mit folgender Inschrift anbringen:
• nach • christi • geburt • funfhundert • vnd • vier • jar •
• vff • dinstag • den eylfften • juni • des • brachmons • furwahr •
• belagert • landgraf • wilhelm • vo • hesse • diese stad • un • pfort •
• mit • gewalt • schoß • die • ab • an • allen • ortten •
• vnd • drey • hartzogen • warn • jm • verwandt •
• brunschwig • vnd • mecklburg • seind • sie • genandt •
• dethen • bald • von • der • gegenwer • fleihen •
• darnach • am • eylfften • tag • eylends • auß • de • feld • ziehen •
Dieser Stein wurde nach dem Abbruch des Auerbacher Tores im Jahr 1836 am sogenannten Blauen Turm (richtiger dem Roten oder Bürgerturm) an der Schönberger Straße wieder eingemauert, später wurde das Original ersetzt und dem Heimatmuseum übergeben. Der ausgetauschte Stein ist heute noch am roten Turm zu sehen. Die im Bensheimer städtischen Archiv aufbewahrten Rechnungen über die Arbeiten an der Stadtbefestigung vor und nach der Belagerung geben uns wertvolle Aufschlüsse über die alten Stadtbefestigungen. Von großer Bedeutung ist die Baumeisterrechnung des Bensheimer Baumeisters Hans Hötzel vom Jahre 1504. Aus ihr geht hervor, daß die Vorbereitung zur Abwehr einer Belagerung schon im Anfang des Jahres 1504 begannen, daß also der Pfalzgraf bereits nach dem Tode des Herzogs Georg von Bayern-Landshut kriegerische Verwicklungen wegen der Erbschaft voraus sah. Die Stadt war bei Ihrer Verteidigung fast gänzlich auf sich selbst angewiesen, da der Pfalzgraf durch den Schutz seiner zerstreut liegenden Landesteile ganz in Anspruch genommen war und auch seine Vasallen, wie die Schenken von Erbach, in der Hoffnung , neutral bleiben zu können, ihre Hilfe versagten. Daß letztere sich in dieser Hoffnung getäuscht sahen, bewies die Eroberung und teilweise Zerstörung des Schönberger Schlosses. Allerdings erhielten die Bensheimer von Heidelberg Geschütze und Munition und, wie es scheint, zu ihrer Verstärkung auch einige Fußknechte, aber das war auch alles.