Benjamin Robert Haydon
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Benjamin Robert Haydon (* 26. Januar 1786 in Plymouth; † 22. Juni 1846 in London) war ein englischer Maler.
Haydon (spr. hêdôn) bildete sich seit 1804 in der königlichen Akademie zu London und stellte 1807 sein erstes Bild, Maria und Joseph, aus. Es folgten 1809 die Ermordung des Dentatus, 1814 das Urteil Salomos, dann (nach einem Aufenthalt in Paris) der Einzug Christi in Jerusalem (1820), Christus am Ölberg, Moses, von Pharao entlassen, und die Auferweckung des Lazarus (1823).
Einem Aufenthalt im Schuldgefängnis 1827 entstammen zwei seiner besten Gemälde, The mock election und The chairing of the members, in denen wahrhaft Hogarthsche Laune herrscht; das erstere kaufte König Georg IV. für 500 Guineen.
Die zwei Werke Napoleon, den Sonnenuntergang betrachtend und Tod des Eukles gelten als Haydons letzten bedeutenden. Seine Versammlung der Abgeordneten zur Abschaffung der Sklaverei (1840) ist zwar ein Bild von kolossalen Dimensionen, wurde jedoch in künstlerischer Hinsicht geringer bewertet.
Wegen völliger Zerrüttung seiner Vermögensverhältnisse beging er am 22. Juni 1846 Suizid. Haydons Autobiographie und seine Tagebücher gab Tom Taylor heraus (London 1853).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Haydon, Benjamin Robert |
| KURZBESCHREIBUNG | Englischer Maler |
| GEBURTSDATUM | 26. Januar 1786 |
| GEBURTSORT | Plymouth |
| STERBEDATUM | 22. Juni 1846 |
| STERBEORT | London |
