Benjamin Franklin Butler

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Benjamin Franklin Butler (* 5. November 1818 in Deerfield, New Hampshire, USA; † 11. Januar 1893 in Washington (D.C.)) war ein US-amerikanischer Jurist, Politiker, Gouverneur und General der Unionsarmee.

Butler studierte zunächst Theologie, dann Rechtswissenschaft und wurde 1841 in Lowell (Massachusetts) als Rechtsanwalt zugelassen. Die Demokratische Partei der USA wählte ihn mehrfach zum Mitglied der gesetzgebenden Versammlung und 1860 zum Mitglied des demokratischen Nationalkonvents.

Nach Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkriegs drängte er auf energische Maßnahmen gegen die Südstaaten und ging selbst 1861, kurz nach Ausbruch der Kämpfe, als Oberst und Brigadegeneral der Miliz mit 3 Regimentern nach Maryland. Er besetzte Annapolis, am 13. Mai Baltimore und wurde am 16. Mai zum Generalmajor ernannt. Im August eroberte er Fort Hatteras an der Küste von North Carolina.

Nachdem er nach Massachusetts zurückgekehrt war, bildete er eine Armee für eine Expedition, die zum Golf von Mexiko gehen sollte. Dorthin gelangte er am 23. März 1862 mit mehr als 15.000 Mann und nahm am 1. Mai mit nur 2.500 Mann die Stadt New Orleans ein. Er wurde abberufen, als er sich gegenüber den Zivilpersonen als zu drakonisch erwies.

Ab 1866 bis 1875 war Butler Mitglied im US-Kongress und hier einer der energischsten Gegner von Präsident Andrew Johnson. 1882 wurde er zum Gouverneur von Massachusetts gewählt.

Benjamin Franklin Butler starb am 11. Januar 1893 in Washington D.C.

Personendaten
NAME	Butler, Benjamin Franklin
KURZBESCHREIBUNG	US-amerikanischer Jurist, Politiker, Gouverneur und General
GEBURTSDATUM	5. November 1818
GEBURTSORT	Deerfield, New Hampshire
STERBEDATUM	11. Januar 1893
STERBEORT	Washington, D.C.