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Begründung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

[Bearbeiten] Definition

Begründung ist allgemein die Darlegung der sachlichen oder persönlichen Gründe für eine Aussage oder eine Rechts- oder Handlungsnorm. Aus der Wortbedeutung ergibt sich, dass eine Begründung aus der Angabe von Gründen besteht. Diese Gründe sollten in der Regel rational nachvollziehbar sein. Das Englische reason und das Französische raison verweisen auf diese Forderung nach Vernünftigkeit. Eine Begründung, die ausschließlich auf die allgemein anerkannten Schlussregeln der Logik zurückgreift, heißt Beweis.

[Bearbeiten] Philosophische Problematik

Philosophisch interessant ist der sog. Anfgangsgrund (lat. Principium). Wenn eine Begründung eine Kette von rational anerkannten Gründen ist, dann muss es einen ersten Grund geben, der sich rational nicht weiter auf eine zugrundeliegende, rational begründbare Aussage zurückführen lässt. Wenn B die Begründung für A ist, dann muss sich auch B begründen lassen. Denn wenn B unbegründet ist, dann ist es A auch. Also wird B durch C begründet. So entsteht eine Kette von Begründungen, die irgendwann auf einen Anfangsgrund führen muss, sofern sie nicht ein Zirkelschluß ist. Dieser Anfangsgrund kann nur geglaubt, nicht gewusst werden. Am Anfang jeden Begründens steht also ein Glaube. Das ist eine Einsicht von Friedrich Heinrich Jacobi, die, über Karl Leonhard Reinhold, von Frühromantikern wie Novalis (Friedrich von Hardenberg) aufgenommen und fruchtbar weiterentwickelt wurde.

Im 20. Jahrhundert hat sich insbesondere die Diskursethik im Anschluß an Jürgen Habermas um das Problem der Begründung sozialer und ethischer Normen gekümmert. Dabei geschieht die Anfangsbegründung nicht im Glauben, sondern in einem Grundkonsens von Werten, der selbst aber wandlungsfähig ist.

Die Analytische Philosophie kann mit dem Begriff der Begründung nicht viel anfangen, sie hat sich - mit wenigen Ausnahmen - auf den Begriff des Beweises verengt.

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