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Bauhaus-Universität Weimar

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Die Bauhaus-Universität Weimar ist eine auf kreative Bereiche spezialisierte Universität in Weimar.

Bauhaus-Universität Weimar
Rektor: Professor Gerd Zimmermann
Gründungsjahr: 1996
(vorher: Hochschule für Architektur
und Bauwesen (HAB) Weimar)
Ort: Weimar (Thüringen)
Studiengänge: 18
Fakultäten: 4
Anschrift: Geschwister-Scholl-Strasse 8
99423 Weimar
Website: www.uni-weimar.de

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Selbstsicht der Bauhaus-Universität

Verbindung von Forschung und gestalterischer Praxis

Als moderne Universität will die Bauhaus-Universität Wissen nicht nur vermitteln, sondern ständig durch Forschung und gestalterische Praxis erweitern und damit immer wieder auch in Frage stellen. Mit ihrem Profil steht die Bauhaus-Universität auch für Formen der Erkenntnis, die das wissenschaftlich-technische Paradigma überschreiten und kritisieren: Sie ist auch ein Ort der künstlerischen Erfahrung, der entwerfenden Praxis und der geisteswissenschaftlichen Reflexion.

Ort des Experimentes

Die Tradition des Bauhauses wird fortgesetzt, indem wir uns ihrer bloßen Bewahrung versagen. Nicht die Pflege eines Kanons, sondern die Bereitschaft zum Experiment ist Programm der Universität. Wir sind eine »Werkstatt des Wissens«, aber wollen nicht zum Handwerk zurück.

Wissenschaft, Kunst und Technik

Die Konzentration auf Architektur, Bauen, Gestaltung und Medien ist verbunden mit dem Streben der Universität, diese Felder fachübergreifend in Forschung und Lehre zu bearbeiten. Die Nachbarschaft unterschiedlicher Disziplinen soll die Bereitschaft fördern, Probleme immer wieder neu und aus ungewohnten Perspektiven zu beschreiben, zu analysieren und überraschende Lösungen zu entwerfen. Die Vielfalt der vertreten Disziplinen ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung.


[Bearbeiten] Geschichte

Die Bauhaus-Universität wurde im Jahre 1946 als Hochschule für Baukunst und bildende Künste gegründet als Nachfolgeinstitution der damaligen Hochschule für Handwerk und Baukunst (welche ihrerseits seit 1921 existierte und auf die Schule des Bauhauses zurückzuführen war). Bereits im Jahre 1951 wurde die Kunst-Fakultät aufgelöst und die Hochschule in Hochschule für Architektur umbenannt; drei Jahre später hat man die Fakultäten Baustoffkunde und Baustofftechnologie und Bauingenieurwesen gegründet. Wichtige Erweiterungen des Angebotes erfolgten in den Jahren 1968 (die Fakultäten Datenverarbeitung und Städtebau), 1993 (die Fakultät Gestaltung) und 1996 (die Fakultät Medien). Im Oktober 1996 wurde die Hochschule wieder zum Staatlichen Bauhaus Weimar umbenannt.

[Bearbeiten] Gliederung

Die Universität ist in 4 Fakultäten gegliedert:

Diese klassische Disziplin der praktischen Wissenschaft beinhaltet an der BUW nicht nur die Formung der Bausubstanz an sich, sondern als Erweiterung (und Unterscheidung zu anderen Hochschulen und Universitäten) die Schaffung komplexer Entwicklungsstrategien im städtischen wie auch im ländlichen Raum im Hinblick auf die Anforderungen der Moderne (Energie, Umweltbelastung etc.), sowie als Abrundung des Angebotes die Wissensvermittlung über Funktion und Bedeutung und damit Wissen zur Planung spezieller, nicht-alltäglicher, aber trotzdem alltäglich benötigter Gebäude und Einrichtungen (z.B. Krankenhäuser).
Ziel des Bauingenieurstudiums ist, kurz gesagt, die Vermittlung von Praxis, um die Vorstellungen von Bauherren und Architekten in der und in die Wirklichkeit umzusetzen.
Inhalt von Lehre und Forschung ist die Projektierung und Gestaltung der Lebensräume der Menschen. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Erkenntnis und Förderung der kreativen und schöpferischen Kräfte des menschlichen Geistes und die Suche nach Möglichkeiten ihrer Realitätswerdung.
Medienwissenschaft ist die Vermittlung von fachübergreifenden Kompetenzen im Bereich der modernen (Massen-)Medien. Das Ziel der Lehre ist die Beherrschung der menschlichen und technischen Fähigkeiten, um im Montagepunkt der geistigen Wahrnehmung des Betrachters die perfekte Illusion zu erzeugen, bzw. diese aufzulösen.

[Bearbeiten] Studiengänge

  • Architektur
  • Bauingenieurwesen
  • Europäische Medienkultur
  • Europäische Urbanistik
  • Freie Kunst
  • Infrastruktur und Umwelt
  • Kunst im Öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien
  • Lehramt an berufsbildenden Schulen: Bautechnik
  • Lehramt an Gymnasien: Kunsterziehung
  • Management für Bau, Immobilien, Infrastruktur
  • Mediengestaltung
  • Media-Architecture
  • Medienkultur
  • Mediensysteme
  • Produktdesign
  • Visuelle Kommunikation
  • Wasser und Umwelt
  • Werkstoffwissenschaft (BauWerkstoffe)

[Bearbeiten] Projekte

Es folgt eine kleine Auswahl von Projekten, die auch im nicht-universitären Bereich von Interesse sind und ein wenig Einblick in die Vielfältigkeit des Wirkungsspektrums der Bauhaus-Universität Weimar bieten:

  • wissenschaftliche Betreuung bei der Erstellung der Computersimulation Mobility:
MOBILITY ist ein Simulationsspiel, das Sie dazu auffordert, in einer virtuellen Welt eine Stadt aufzubauen, diese zum leben zu erwecken und das damit verbunden Verkehrsaufkommen selber zu regeln. Ihre eigene und natürlich die Mobilität Ihrer Stadteinwohner/Innen steht dabei im Vordergrund.
  • Gründung und Betrieb des Mediums worldhausTV (1999):
"worldhausTV" versteht sich als interkulturelle relaisstation, von der aus weltweit gesendet, aber auch gleichzeitig empfangen wird, d.h. alle informationen in form von bildern und tönen können vom empfänger kommentiert, rezipiert und ergänzt, an den sender zurück transportiert und wiederum ausgestrahlt werden.
  • Forschung und Entwicklung an HoloGraphics:
Just like computer graphics, holograms are being applied as tools to solve individual research, engineering, and presentation problems within several domains. Up till today, however, these tools are applied separately. The overall goal of this project is to combine both technologies to create a powerful tool for science, industry and education.
  • Lehr- und Forschungsprojekt medi(a)zine:
Das medi(a)zine-Projekt ist eine Kooperation [...] mit der Kinderklinik des Sophien- und Hufelandklinikums Weimar. Ausgangspunkt [...] sind die Möglichkeiten für den Einsatz von Medien im klinischen Betrieb. Von der Frage geleitet: "Ist auch in einem sehr speziellen Umfeld wie einem Krankenhaus Raum für mediale Kommunikations-, Kreations- und Kooperationssysteme?", betrachten wir das medi(a)zine als Initialprojekt.
  • Initiative des StudierendenKonventes subsignal:
"Subsignal" is an open source experimentation and propagation workshop. We are trying to figure out how free software can be applied to our everyday computing needs, and help each other to advance in that area.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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