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Barwice

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Barwice / Bärwalde
Wappen von Lage von
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Landkreis: Szczecinek
Fläche: 7,42 km²
Geographische Lage: Koordinaten: 53° 44' N, 16° 21' O 53° 44' N, 16° 21' O
Höhe: 143 m
Einwohner: 3.876 (1. Jan. 2005)
Postleitzahl: 78-460
Telefonvorwahl: (+48) 94
Kfz-Kennzeichen: ZSZ
Wirtschaft & Verkehr
Straße: Czaplinek - Bobolice
Nächster int. Flughafen: Flughafen Stettin
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 20 Schulzenämter mit 48 Ortsteilen
Fläche: 258,89 km²
Einwohner: 8.947 (30. Juni 2004)
Verwaltung (Stand: 2006)
Bürgermeister: Zenon Maksalon
Adresse: ul. Zwycięzców 22
78-460 Barwice
Webpräsenz: www.barwice.pl

Barwice (deutsch: Bärwalde) ist eine Stadt mit etwa 4.000 Einwohnern in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehört zum Powiat Szczecinecki.

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Barwice, im Osten der Woiwodschaft Westpommern, ist in ein ausgestrecktes Wiesental eingebettet und ist über eine Landstraße mit seinen Nachbarorten Szczecinek und Połczyn Zdrój verbunden. Ein Eisenbahnanschluss besteht durch die Strecke Połczyn Zdrój - Grzmiąca. Etwa 20 Kilometer südlich beginnt die Draheimer Seeplatte.

Geschichte

Eine erstmalige Erwähnung der wendischen Siedlung „civitas Barwitz“ stammt aus dem Jahre 1286, doch wurde der Ort an der Salzstraße von Kolberg nach Nakel vermutlich bereits früher gegründet. Unter Herzog Bogislaw X. kam die Stadt und die dazugehörigen Dörfer 1477 zu Pommern. Bärwalde war im wechselnden Besitz verschiedener pommerscher Adelsfamilien, darunter auch der „Vier Geschlechter“, der Glasenapp, Münchow, Wolde und Zastrow, denen das Land Bärwalde und die Pileburger Heide ab 1523 gemeinsam gehörte.

Herzog Johann Friedrich von Pommern förderte die Stadt und verlieh ihr in den Jahren 1569, 1592 und 1597 die Privilegien zur Abhaltung von Jahrmärkten. Die jahrelange Streitigkeiten zwischen der adeligen Grundherrschaft und dem Stadtrat über die Gerichtsbarkeit in Bärwalde wurden 1620 zugunsten der Herrschaft beigelegt. Im Jahre 1626 zerstörte ein Stadtbrand die Stadt. Während des Dreißigjährigen Krieges kam es 1630 zur Besetzung durch die schwedischen Truppen Gustav II. Adolfs. Die Stadt erlitt starke Schäden. Durch das Aussterben des pommerschen Herrscherhauses kam Bärwalde 1653 unter brandenburgische Herrschaft. Im Siebenjährigen Krieg plünderten und brandschatzten russischen Truppen die Stadt, dabei gingen auch sämtliche Stadturkunden verloren.

1766 erhielt Bärwälde das Recht zur Abhaltung eines vierten Jahrmarktes. Zu dieser Zeit besaß die Stadt vier Tore, war aber nicht ummauert. Ihre Bewohner lebten im 18. Jahrhundert von der Tuch- und Raschmacherei sowie vom Ackerbau. Das Tuchmacherhandwerk ging im 19. Jahrhundert ein, stattdessen entstanden Färbereien und Textildruckereien. Nach der preußischen Verwaltungsreform gehörte Bärwalde ab 1818 zum Kreis Neustettin. 1854 begann der Neubau der Stadtkirche, der nach zehn Jahren vollendet war. Dabei wurde die alte Kirche, die in Teilen noch aus dem Ende 13. Jahrhunderts stammte, vollständig abgerissen.

Erst 1903 wurde Bärwalde mit der Strecke zwischen Polzin und Gramenz an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Der Bahnhof wurde nördlich der Stadt angelegt, und nach dem Ersten Weltkrieg erweiterte sich die Stadt in seine Richtung. Die neue Verkehrsverbindung führte zur Gründung neuer Industriebetriebe, z. B. einer Maschinen- und einer Kalksandsteinfabrik.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war die Stadt zerstört und lag wüst. Die polnische Verwaltung gab ihr den Namen Barwice.

Einwohnerentwicklung


Gmina

Die Großgemeinde Barwice erstreckt sich über ein Gebiet von 250 km² auf dem 9.200 Einwohner leben. Dazu gehören folgende Ortschaften: Barwice (Bärwalde), Białowąs (Balfanz), Dąbie (Eichenberge), Kłodzino (Klotzen), Łęknica (Lucknitz), Nowy Chwalim (Neu Valm), Ostropole (Osterfelde), Ostrowąsy (Wusterhanse), mit Górki (Orth), Piaski (Paatzig), Polne (Pöhlen), Przybkowo (Alt Priebkow), Stary Chwalim (Alt Valm), Stary Grabiąż (Grabunz), Sulikowo (Zülkenhagen)

Partnergemeinde

Zwischen der Gemeinde Barwice und der Gemeinde Malente in Deutschland besteht eine Partnerschaft.

Weblinks

Siehe auch

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