Bahram I.

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Bahram I. (persisch: بهرام Bahrām [bæɦˈrɔːm]; † 276) war von 273 bis 276 persischer Großkönig.

Er war Sohn des Großkönigs Schapur I. und während der Regierungszeit seines Vaters mit der Verwaltung der Provinz Gelan betraut. Nach dem Tod seines Bruders Hormizd I. übernahm Bahram 273 die Herrschaft über das Sassanidenreich. Er bestätigte die Ehrungen, die sein Bruder Hormizd dem mobad (Priester) Katir, dem Erneuerer des Zoroastrismus, gemacht hatte. Die Anhänger anderer Religion wie Christen, Buddhisten oder die Parteigänger des Religionsstifters Mani ließ er zeitweise verfolgen.

Die Chronologie der Regierungszeit Bahrams ist nicht ganz unumstritten.^[1] Möglich ist, dass Mani in der Regierungszeit Bahrams I. (und nicht Bahrams II.) im Gefängnis verstarb.^[2] In den manichäischen Quellen wird Bahram jedenfalls als ein entschiedener Gegner Manis und seiner Lehre beschrieben.

[Bearbeiten] Literatur

• Klaus Schippmann: Grundzüge der Geschichte des sasanidischen Reiches. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, ISBN 3-534-07826-8.

[Bearbeiten] Weblinks

• Eintrag in U. Weber, Prosopographie des frühen Sasanidenreiches, mit erschöpfenden Quellen- und Literaturhinweisen (PDF)

[Bearbeiten] Anmerkungen

1. ↑ Zu Details vgl. den Artikel Wahram I., in: Prosopographie des frühen Sasanidenreiches, S. 20 mit Anm. 65 (siehe Weblinks).
2. ↑ Siehe dazu ebd. S. 32–34. Oft wird als Todesjahr jedoch 277 angenommen; vgl. dazu den Artikel Manichäismus, in: Theologische Realenzyklopädie, Bd. 22 (1992), S. 30.

Personendaten
NAME	Bahram I.
KURZBESCHREIBUNG	Sohn des Großkönigs Schapur I., Herrscher über das Sassanidenreich
STERBEDATUM	276