Bahnstrecke Roßwein–Niederwiesa

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KBS 516: Stationen und Kunstbauwerke


	65,1=0,0	Abzweig von KBS 506 Borsdorf-Coswig
	0,00	Bf. Roßwein DRW
	1,20	Br. Goldbornstraße Stahlbeton
	1,70	Br. Wannesiedlung Stahlbeton
	5,42	Hp. Grunau (Sachs) DGRU (ehem. Bf.)
	5,45	Anst. Grunau Papierfabrik DPAH
	9,30	Bf. Böhrigen DBO
	12,00	Anst. Hartsteinwerk Berbersdorf
	12,35	Bf. Berbersdorf DBRF
	17,04	Hp. Kratzmühle DKRA
	19,00	Anst. Ziegelwerk Hainichen
	19,92	Bf. Hainichen DHA
	26,32	Hp. Dittersbach (b Frankenberg/Sachs) DDIF
	29,09	Bf. Frankenberg (Sachs) DFK
	30,18	Hp. Frankenberg (Sachs) Süd DFKS (ehem. Gunnersdorf)
	33,89	Hp. Braunsdorf-Lichtenwalde DBDL (ehem. Bf.)
	37,49	Bf. Niederwiesa DNR

Die Bahnstrecke Roßwein–Niederwiesa ist eine 1869 eröffnete, private Nebenbahnstrecke der Eisenbahn. Sie führt aus dem Tal der Freiberger Mulde durch das Tal der Striegis bis zum an der Zschopau liegenden Niederwiesa, wonach die Strecke mit der Einmündung in die Trasse der Hauptbahnstrecke Sachsen-Franken-Magistrale endet. Seit 2004 befindet sich lediglich noch der 16,8 km lange Abschnitt zwischen Niederwiesa und Hainichen in Betrieb.

[Bearbeiten] Geschichte

Am 1. März 1869 wurde die Eisenbahnstrecke zwischen Niederwiesa und Hainichen als Abzweig der Hauptbahn zwischen Chemnitz und Dresden eröffnet. Anfänglich verkehrten lediglich rund zwei bis drei Züge täglich.

Der im Harrasfelsen gelegene Harrastunnel zwischen Braunsdorf und Frankenberg wurde durch das schwere Eisenbahnunglück vom 13. Dezember 1913 bekannt. Noch heute zählt es zu den zehn schwersten Eisenbahnunglücken in Sachsen.

Die Strecke wurde nach mehrjähriger Sanierung am 11. Dezember 2004 von der Chemnitzer City-Bahn wiedereröffnet. Als Fahrzeuge werden werktags zwei, an Sams- und Sonntagen ein Dieseltriebwagen vom Typ Regio-Shuttle eingesetzt.