Bahnhof Krems an der Donau

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Der Bahnhof Krems an der Donau ist ein Durchgangsbahnhof und Bahnknotenpunkt im niederösterreichischen Waldviertel. Er ist der Endpunkt einer elektrifizierten Abzweigung der Franz-Josefs-Bahn und Ausgangspunkt der nicht elektrifizierten Strecken nach Sankt Pölten und in die Wachau (Donauuferbahn). Er ist einer der westlichen Grenzpunkte des VOR (Verkehrsverbund Ost-Region).

Der Bahnhof verfügt über ein Parkhaus mit kostenlosen Stellplätzen (Park&Ride) und auch überdachte Fahrradabstellplätze sind vorhanden.

Inhaltsverzeichnis

1 Verbindungen
- 1.1 Zugverbindungen
- 1.2 Busverbindungen
  - 1.2.1 städtische Buslinien
  - 1.2.2 regionale Buslinien
2 Bahnhof
3 Bahnhofsoffensive
4 TS-Standort
5 Weblinks

[Bearbeiten] Verbindungen

[Bearbeiten] Zugverbindungen

Die wichtigste Verbindung sind die stündlich verkehrenden Eilzüge zum Wiener Franz-Josefs-Bahnhof. Außerdem verkehren Regionalzüge nach Absdorf-Hippersdorf, Sankt Pölten, Spitz, Horn und Sigmundsherberg. Er ist Endpunkt der Wiener S-Bahnlinie S4, in die Gegenrichtung wenden die S-Bahnzüge allerdings auf einen Regionalzug nach Absdorf-Hippersdorf. Der Bahnhof ist außerdem Haltepunkt des „Erlebniszug Wachau“ und Endpunkt des „Erlebniszug Strudengau“.

Vom Bahnhof Krems erreicht man im aktuellen Fahrplan alle drei Wiener Kopfbahnhöfe (Franz-Josefs-Bahnhof, Westbahnhof und Südbahnhof) sowie drei Landeshauptstädte (Wien, St.Pölten und Linz).

[Bearbeiten] Busverbindungen

[Bearbeiten] städtische Buslinien

Der Bahnhof ist Ausgangspunkt aller fünf städtischen Buslinien, die von Montag bis Samstag im Halbstundentakt verkehren. Sie erschließen alle unterschiedliche Stadtteile von Krems: Die Linie 1 fährt nach Stein, die Linie 2 über Mitterau zum Gewerbepark, das Ziel der Linie 3 ist Lerchenfeld, das der Linie 4 Rehberg und die Linie 5 fährt auf den Turnerberg.

[Bearbeiten] regionale Buslinien

Am Busbahnhof Krems starten viele regionale Buslinien der ÖBB Postbus GmbH. Die Busse erschließen das Umland von Krems (Langenlois, Senftenberg, Egelsee), das Waldviertel (Zwettl) und die Wachau (Melk). Nach der Beschädigung der Eisenbahnbrücke über die Donau durch den Anprall eines Schubverbandes im Dezember 2005 starten bis auf weiteres auch die Busse des Schienenersatzverkehrs nach Statzendorf, wo man auf den Zug nach St.Pölten umsteigt. Einige Zugverbindungen wurden allerdings auf der ganzen Länge durch Busse ersetzt.

[Bearbeiten] Bahnhof

[Bearbeiten] Bahnhofsvorplatz

Am Bahnhofsvorplatz befindet sich der Busbahnhof für regionale Buslinien und eine Kurzparkzone (länger Parkende müssen in das Parkdeck fahren). Der Taxistandplatz und die Haltestelle der Stadtbuslinien sind durch eine Überdachung wettergeschützt zu erreichen.

[Bearbeiten] Bahnhofshalle

In der Bahnhofshalle befinden sich ein Supermarkt, eine Trafik, das Reisezentrum der ÖBB, ein Münztelefon sowie ein Fahrkartenautomat.

[Bearbeiten] Bahnsteige

Der Bahnhof verfügt über zwei Bahnsteige (Haus- und Inselbahnsteig) und fünf Bahnsteigkanten (unterteilt in Sektoren). Die Züge Richtung Wien und Absdorf-Hippersdorf fahren in der Regel vom Bahnsteig 2A oder 3A ab, die Züge Richtung Horn und Sigmundsherberg vom Bahnsteig 1A oder 11, die Züge nach Spitz, Emmersdorf und St. Valentin vom Bahnsteig 1B, 2B oder 21 und die Züge nach St.Pölten Hauptbahnhof fahren vom Bahnsteig 3B ab (bis auf weiteres Schienenersatzverkehr für Züge Richtung St. Pölten). Es gibt jedoch Ausnahmen.

Alle Bahnsteige und das Parkdeck sind mittels Aufzügen barrierefrei zu erreichen.

[Bearbeiten] Bahnhofsoffensive

Der Bahnhof wurde im Rahmen der Bahnhofsoffensive um ca. 2,7 Mio. Euro umgebaut. Es wurde die Bahnhofshalle komplett umgebaut, statt den Fahrkartenschaltern wurde ein ÖBB Reisezentrum errichtet. Der Hausbahnsteig (Bahnsteige 1,11 und 21) erhielt eine neue Überdachung und wurde neu asphaltiert. Es wurden zwei Aufzüge eingebaut um einen barrierefreien Zugang zu allen Bahnsteigen und dem Parkdeck zu ermöglichen. Der Vorplatz mit dem Busbahnhof wurde von der Stadt Krems neu gestaltet. Außerdem erhielt der Bahnhof eine Beschilderung im neuen ÖBB-Design. Der neue Bahnhof konnte im September 2004 eröffnet werden.