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Bad Bleiberg

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Wappen Karte
Lage in Österreich
Basisdaten
Bundesland: Kärnten
Politischer Bezirk: Villach Land (VL)
Fläche: 44,8 km²
Geografische Lage: Koordinaten: 46° 37′ 35" N, 13° 40′ 27" O 46° 37′ 35" N, 13° 40′ 27" O
Höhe: 902 m ü. A.
Einwohner: 2.753 (Volkszählung 2001)
Postleitzahlen: 9530, 9531
Vorwahl: 0 42 44
Gemeindekennziffer: 2 07 05
Gemeindeamt: Bad Bleiberg 49
9530 Bad Bleiberg
Offizielle Website: www.bleiberg.or.at
Politik
Bürgermeister: Mag. Gunnar Illing (Namensliste)
Gemeinderat (2003)
19 Mitglieder
11 Namensliste, 7 SPÖ, 1 FPÖ

Die Marktgemeinde Bad Bleiberg (Slowenisch: Plajberk pri Beljaku) ist ein Kurort mit Thermalbad im Bezirk Villach-Land in Kärnten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Bad Bleiberg liegt direkt westlich von Villach im Tal des Weißenbachs zwischen Dobratsch und Gailtaler Alpen. Nachbargemeinden sind, beginnend im Norden im Uhrzeigersinn: Paternion, Weißenstein, Villach, Arnoldstein, Nötsch im Gailtal, Sankt Stefan im Gailtal.

Bad Bleiberg vom Dobratsch aus gesehen
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Bad Bleiberg vom Dobratsch aus gesehen

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Die Gemeinde mit den beiden Katastralgemeinden Bleiberg (Plajberk) und Kreuth umfasst folgende fünf Ortschaften:

  • Bad Bleiberg, 589 Einwohner (2001)
  • Bleiberg-Nötsch, 1.055 Einwohner
  • Bleiberg-Kreuth, 776 Einwohner
  • Hüttendorf, 258 Einwohner
  • Kadutschen, 75 Einwohner

[Bearbeiten] Geschichte

Die Geschichte Bleiberg war vom Blei- und (in geringerem Ausmaß) Zinkbergbau geprägt. 1007 übertrug Kaiser Heinrich II. das gesamte Gebiet um Villach einschließlich Bleiberg dem Bistum Bamberg. Die erste urkundliche Erwähnung als Pleyberg stammt aus dem Jahr 1333.

1556 schilderte Georgius Agricola das „Kärnthner Verfahren“ der Bleiverhüttung. 1717 nahmen Bleiberger Knappen an der Belagerung von Belgrad teil. Prinz Eugen verlieh ihnen als Anerkennung eine Fahne, die heute die älteste Knappenfahne der Welt ist. Sie ist heute noch im Bad Bleiberger Bergbaumuseum "Terra Mystica" zu besichtigen. 1759 erwarb Maria Theresia die bis dahin bambergischen Besitzungen. Ende des 18. Jahrhunderts hatte Bleiberg 4.000 Einwohner.

1867 wurde die Bleiberger Bergwerks Union (BBU) gegründet. Bis dahin wurde der Bergbau von verschiedenen Gewerken betrieben. Im und nach dem Ersten Weltkrieg erreichte der Bergbau einen Höhepunkt. 1930 wurde Bad Bleiberg zur Marktgemeinde erhoben. 1931 wurde der Abbau jedoch bedingt durch die Weltwirtschaftskrise für ein Jahr stillgelegt. 1946 wurde die BBU verstaatlicht. 1951 erfolgte ein (Warm)Wassereinbruch in einem der Stollen. Dieses Thermalwasser führte in der Folge zur Errichtung des Thermalbades. 1978 wurde der Gemeinde das Prädikat "Bad" verliehen. Der Blei- und Zinkabbau wurde 1993 eingestellt. Ein Teil der ehemaligen Stollen wird heute noch als Schaubergwerk Terra Mystika und als Heilklimastollen genutzt.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Die Gemeinde Bad Bleiberg hat 2.753 Einwohner (2001), davon besitzen 95,8 % die österreichische, 1,9 % die bosnische und 1,1 % die deutsche Staatsbürgerschaft. Als Umgangssprache geben 97,2 % Deutsch und 0,1 % Slowenisch an.

66,2 % der Bevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen und 24,2 % zur evangelischen Kirche, 1,6 % sind islamischen Glaubens und 4,2 % ohne religiöses Bekenntnis.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 93 Arbeitsstätten mit 437 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 767 Auspendler und 166 Einpendler. Es gibt 31 land- und fortwirtschaftliche Betriebe (davon 5 im Haupterwerb), die zusammen 976 ha bewirtschaften (1999).

Die Verkehrserschließung erfolgt über die Landesstraße L 35.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern. Seit den Gemeinderatswahlen 2003 verteilen sich die Mandate wie folgt: 11 Namensliste, 7 SPÖ, 1 FPÖ. Direkt gewählter Bürgermeister ist Mag. Gunnar Illing von der Namensliste.

[Bearbeiten] Partnergemeinde

Partnergemeinde von Bad Bleiberg ist Pradamano in der Provinz Udine, Italien.

[Bearbeiten] Weblinks


Andere Sprachen

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