Bad Überkingen
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Stuttgart | |
Landkreis: | Göppingen | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 36′ N, 9° 48′ O 48° 36′ N, 9° 48′ O | |
Höhe: | 455 m ü. NN | |
Fläche: | 24,02 km² | |
Einwohner: | 3992 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 166 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 73334–73337 | |
Vorwahl: | 07331 | |
Kfz-Kennzeichen: | GP | |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 17 007 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Aufhauser Straße 4 73345 Bad Überkingen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Martin Joos |
Bad Überkingen ist eine Gemeinde im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Bad Überkingen liegt im Filstal in 441 bis 750 Meter Höhe. Es gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den vier Ortsteilen Bad Überkingen, Hausen an der Fils, Oberböhringen und Unterböhringen.
[Bearbeiten] Geschichte
Überkingen wurde erstmals 1108 urkundlich erwähnt. Die ursprünglich alemannische Siedlung hieß damals Urbaricho, was auf ihren Begründer Urbarchio hindeutet. Im 13. Jahrhundert wandelte sich der Name in Ubrichingen. Der Ort gehörte damals den Grafen von Helfenstein. 1396 ging das Dorf, das inzwischen Ueberchingen genannt wurde, in die Hände der Freien Reichsstadt Ulm über.
Seit 1927 darf die Gemeinde den Zusatz "Bad" tragen.
[Bearbeiten] Religionen
Seit der Reformation ist Bad Überkingen evangelisch geprägt. In Bad Überkingen und Unterböhringen bestehen jeweils evangelische Pfarreien. Die nächstgelegene Römisch-Katholische Kirche befindet sich in Geislingen an der Steige.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerentwicklung der Gemeinde zwischen 1837 und 2004:
Datum | Einwohner |
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1837 | 1394 |
1907 | 1527 |
17. Mai 1939 | 1823 |
13. September 1950 | 2493 |
27. Mai 1970 | 2967 |
31. Dezember 1983 | 4134 |
31. Dezember 2000 | 3895 |
31. Dezember 2005 | 3992 |
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
FWG | 53,0 % | -2,4 | 7 Sitze | -1 |
CDU | 47,0 % | +2,4 | 7 Sitze | +1 |
[Bearbeiten] Wappen und Flagge
Blasonierung; „In Silber auf gewelltem blauen Schildfuß ein roter Brunnen mit zwei Schalen übereinander und beiderseits aufsteigendem blauem Wasserstrahl.“
Die Flagge Bad Überkingens ist Rot-Weiß.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Industrie
Mineralbrunnen AG
[Bearbeiten] Verkehr
Bad Überkingen war früher durch die Nebenbahn Geislingen an der Steige - Wiesensteig an das Schienennetz angeschlossen, die Strecke ist jedoch stillgelegt.
[Bearbeiten] Schule und Bildung
- Grundschulen in Bad Überkingen und Unterböhringen
- Paul-Kerschensteiner-Schule, Landesberufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe, eine berufliche Schule, an der Auszubildende des Hotel- und Gaststättengewerbes ausgebildet werden.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bad Überkingen liegt an der Schwäbischen Albstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.
[Bearbeiten] Bauwerke
- Das Bad Hotel von 1553
- Der Sauerbrunnen von Überkingen
- Die Mineralbrunnen AG
- Der Osterbrunnen
[Bearbeiten] Literatur
- Moersch, Karl: Das Bad der Ulmer Ratsherren. Bad Überkingen im oberen Filstal; in: Kult-Bäder und Bäderkultur in Baden-Württemberg, hg. v. W. Niess, S. Lorenz, Filderstadt 2004, ISBN 3-935129-16-5
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