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B.TV

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B.TV (anfangs TV Baden), später durch Ausweitung des Sendegebietes aufgeteilt in B.TV Baden bzw. B.TV Württemberg und ab April 2003 schließlich BTV4U) war ein privater, über Kabel und Satellit ausgestrahlter Regionalsender in Baden-Württemberg, dessen Studios sich in Ludwigsburg und Karlsruhe befanden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Programm

Der Fernsehsender B.TV verbreitete ursprünglich sein Programm nur terrestrisch und im Kabel, später kam dann eine Satellitenübertragung hinzu, für die unmittelbar neben den Studios eine Parabolantenne mit ca. 10 Metern Durchmesser errichtet wurde.

Das Programm von B.TV bestand bis 2003 aus Regionalnachrichten, Unterhaltungsshows, Werbung für regionale Unternehmen, Serien und Spielfilmen im Abendprogramm, später kamen sowohl Tarot- als auch Horoskopshows und Telefon-Glücksspiele im Stil von 9live hinzu.

[Bearbeiten] Insolvenz und Übernahme

Am 31. Juli 2002 meldete der geschäftsführende Gesellschafter und Moderator Bernd Schumacher Insolvenz an. Die Landesanstalt für Kommunikation (LFK) vergab daraufhin die Lizenz am 1. Februar 2003 an die von Thomas Hornauer geführte Regio Network Communication GmbH & Co. KG auf Probe. Am 9. April 2003 wurde die Lizenz bis Februar 2004 verlängert.

Hornauer, welcher zuvor mit seiner als Stöhnfabrik verunglimpften Firma Telekontor hauptsächlich mit Sex-Hotlines und Erotik-Clips Geld verdiente, gestaltete den Sender radikal um. Neben der Umbenennung in BTV4U (in der Hoffnung, so den Sender auf Platz 4 der deutschen Fernbedienungen zu positionieren) wurden verstärkt esoterische Telefonshows und Telefon-Glücksspiele ins Programm aufgenommen.

Als im Februar 2004 die Lizenz das erste mal verlängert werden sollte, versprach Hornauer, umstrittene Sendungen abzusetzen. Um ein qualitativ höherwertiges Programm zu garantieren, wurden Nachrichten- und Sportredakteure eingestellt. Als die Verlängerung der Lizenz sicher war, baute Hornauer die Esoterik-Sendungen zu Lasten der Nachrichtenberichterstattung deutlich aus.

[Bearbeiten] Lizenzentzug und Kritik

Mitte 2004 hat die LfK nach mehrfacher Verletzung der Lizenzauflagen durch BTV4U die Verlängerung der Sendelizenz widerrufen. Gründe dafür waren unter anderem Hornauers massive Einflussnahme auf Redaktion und Programm und das Fehlen eines Jugendschutzbeauftragten. Einige Mitarbeiter klagten seit der Übernahme Hornauers über sektenähnliche Zustände. Hornauer wurden in Medienberichten wiederholt Verbindungen zum Stamm der Likatier nachgesagt.

Bereits Ende 2003 kam es zu mehreren Anzeigen durch Zuschauer, was am 23. Dezember wegen Verdachts auf strafbare Werbung in einer Hausdurchsuchung der Räumlichkeiten des Senders endete. Kritik kam aufgrund des mit Esoterik und Wahrsagerei überladenen Programms vor allem von Seiten der Kirchen in Baden-Württemberg, welche den Sender als "antichristlich" bezeichneten (siehe Weblinks).

Am 31. Dezember 2004 wurde BTV4U schließlich nach der Nicht-Verlängerung der Lizenz durch die Landesanstalt für Kommunikation vom baden-württembergischen Kabelnetzbetreiber Kabel BW sukzessive aus dem Kabelnetz genommen. 20 Sekunden vor Mitternacht wurde der Sendebetrieb via Kabel endgültig eingestellt.

Die Abschaltung von BTV4U machte den Weg frei für den als neuen Landessender bezeichneten Familiensender BW Family.tv, welcher seit dem 15. Februar 2006 auf Sendung ist.

BTV4U firmiert seitdem jedoch unter der Bezeichnung fresh4U und primetime.tv weiter.

[Bearbeiten] Sonstiges

Immer am ersten Samstag im Monat veranstaltete B.TV in seinen Studios eine weithin bekannte Technoparty, den B.TV-Rave. Sie fand von 1997 bis Anfang 2003 - und nach zehnmonatiger Pause wieder Ende 2003 in den Studios von B.TV in Ludwigsburg statt. Der B.TV-Rave wurde live von B.TV übertragen und Szenen aus ihm waren oft im Nachtprogramm von B.TV zu sehen. Obwohl er in den meisten Veranstaltungskalendern nicht aufgeführt wurde, war die Veranstaltung sehr gut besucht und bis über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus bekannt.

[Bearbeiten] Weblinks

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