Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Automobil-Slalom - Wikipedia

Automobil-Slalom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Automobil-Slalom ist die Motorsport-Variante des Slalom und wird auf befestigter, ebener Fahrbahn (Asphalt, Beton o.ä.) ausgetragen.

In einem Einzelzeitfahren soll der Teilnehmer eine durch Pylone und Markierungen gekennzeichnete Strecke so schnell wie möglich zurücklegen. Das Umstoßen der "Hütchen" wird durch Addition von Strafzeiten im Sekundenbereich geahndet und verhindert den Erfolg, sodass Präzision wichtiger ist als reine Geschwindigkeit.

Der Start ist stehend mit laufendem Motor, das Ziel wird "fliegend" durchfahren (selten wörtlich genommen). Die gestellten Aufgaben können sein:

  • einzelne Markierung
  • Torfolge nach links oder rechts versetzt
  • Pylonengasse
  • Folge von Markierungen in einer Linie (Schweizer Slalom)
  • halbe Wende
  • ganze Wende

Die Torbreite soll zwischen 2,50 und 3,50 m liegen.

Das Verschieben oder Umwerfen von Pylonen wird mit Zeitstrafen belegt, im allgemeinen 3 sec. Das Auslassen von einzelnen Aufgaben kann mit 15 sec belegt werden oder zum Wertungsausschluss führen.

Im Bereich des DMSB werden Fahrzeuge der Gruppen G, Gruppe N, F2005, FS, SE und H zum Slalom zugelassen. Da es sich um eine gesperrte Strecke handelt, müssen die Fahrzeuge nicht der StVZO entsprechen. Typischerweise sind Parkplätze, Industriegebiete und auch Flugplätze und Rennstrecken die Austragungsorte. Im Prinzip kann jeder Straßenabschnitt für einen Slalom verwendet werden. Man unterscheidet Veranstaltungen mit einer Streckenlänge bis 800 m, die dem Clubsport zugerechnet werden, und Nationale Slaloms, deren Streckenlänge bis 5 km betragen soll. 2000 m ist eine durchschnittliche Länge. Jedem Teilnehmer stehen ein Trainings- und zwei Wertungsläufe zur Verfügung. Deren Zeiten werden addiert, zzgl. etwaiger Strafpunkte. So führt auch nur ein einziger Fehler im Wertungslauf fast immer zu einem deutlichen Rangverlust.

Der Aufwand zum bloßen Mitfahren ist gering. Das Fahrzeug kann auch älter sein und in serienmäßigem Zustand. Insbesondere dürfen mehrere Teilnehmer auf einem Auto starten, nacheinander natürlich. Spezielle Sicherheitseinrichtungen (wie Überrollbügel) müssen nicht eingebaut sein, werden aber empfohlen. Auch wird für den Fahrer das Tragen eines feuerabweisenden Overalls nur empfohlen, ein genormter Schutzhelm genügt. Da in der Saison an jedem Wochenende mehrere Veranstaltungen an verschiedenen Orten innerhalb Deutschlands stattfinden, ist auch die Anfahrt zur Strecke relativ kurz.

Man kann aber auch den technischen Aufwand höher treiben und in entsprechenden Klassen mit profillosen Slicks fahren. Ein Überrollbügel bzw. Käfig bringt insbesondere im eingeschweißten Zustand Vorteile, weil er die Karosserie und das Fahrwerk versteift. Dadurch wird das Lenkverhalten präziser. Das Reglement erlaubt auch in den serienmäßigen Klassen "kleine" Änderungen an Fahrwerk und Bremsen, die sich fördernd auf die Schnelligkeit auswirken. Hierunter leidet die Alltagstauglichkeit des Fahrzeugs, so dass es besser im Hängerbetrieb zur Strecke gebracht wird. Das ist eigentlich obligatorisch für die Gruppe H, in der weit reichende Änderungen am Fahrzeug erlaubt sind.

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Neben den vielen regionalen und überregionalen Pokalen und Meisterschaften, wird auf nationaler Ebene eine deutsche Meisterschaft und der DMSB Rennslalomcup ausgeschrieben. Besonders letzterer wird als die absolute Königsklasse im Slalomsport angesehen. Hier werden fast immer 5 km. pro Wertungslauf mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von weit über 100 km/h gefahren. Zum Rennslalomcup zählen die unter Anderem die Veranstaltungen auf dem Hockenheimring, in Oschersleben oder in Wunstorf.

Trotzdem ist der Slalom die volksnaheste Form, Motorsport zu treiben oder anzusehen, wobei der Eintritt fast immer frei ist.

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