Aufbau des Sozialismus
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Grund des Löschantrags: Sehr gewagte Theorienfindung, die - wenn man das Lemma betrachtet - nicht mal in Grundzügen vollständig das beschreibt, was es soll. Besser richtig in Sozialismus einarbeiten. --Sewa moja dyskusja 16:10, 10. Dez. 2006 (CET)
Aufbau des Sozialismus ist die Übertragung des sowjetischen Wirtschaftsmodells auf die Satellitenstaaten im Allgemeinen und die DDR im Speziellen.
Eine Maßnahme in der Phase des "Aufbaus des Sozialismus" die, die Startphase eines Entwicklungsprozesses vom kapitalistischen System hin zum Kommunismus über die Zwischenstufe des Sozialismus darstellt ist zum Beispiel die Forcierung der Schwerindustrie(Konzentration auf und verstärkter Ausbau der Schwerindustrie), wodurch jedoch der Konsumgüterproduktionssektor vernachlässigt wird. Dieser Aufbau geschieht aufgrund der vorherrschenden Erwartung im Sowjetimperium, daß ein unmittelbarer militärischer Konflikt mit dem "Kapitalismus"(der westlichen Welt) bevorsteht.Aus diesem Grund ist die Schwerindustrie als Basis für die Rüstungsindustrie äußerst bedeutsam. Des weiteren wird in der Aufbauphase des Sozialismus eine Kollektivierung der Landwirtschaft durchgeführt. Dies bedeutet die Zerschlagung(Enteignung) Großbaüerlicher Güter mit dem Ziel Kleinparzellen zu schaffen, welche sich hiernach zu staatlichen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften(LPGs) vereinigen sollen. Zielsetzung ist die Schaffung einer besser verwaltbaren volkseigenen Produktionseinheit und die schrittweise Abschaffung des Privateigentums auf dem Weg zum Kommunismus. Die Enteignung von Privateigentum ist in dieser Entwicklungsphase jedoch nicht auf den agrarischen Sektor begrenzt, sondern zieht sich durch fast alle Gesellschaftsebenen.Als ein populäres Beispiel für eine Großenteignung kann die unter dem Decknamen "Aktion Rose" durchgeführte Verstaatlichung von ca. 800 Hotel u. Gastronomiebetrieben zu Beginn der 1950er Jahre angeführt werden. Da das DDR Wirtschaftssystem auf Volkswirtschaftsplänen basiert, ist es in der Phase des Aufbaus des Sozilaismus unerlässlich volkseigene Betriebe zu schaffen, um eine bessere Planbarkeit der wirtschaftlich zu erreichenden Erfolge, die bei Privatproduzenten aufgrund fehlender Einflussnahmemöglichkeiten nicht möglich wäre, realisieren zu können.
