Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Arthur Johnson Hobrecht - Wikipedia

Arthur Johnson Hobrecht

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Arthur Heinrich Ludolf Johnson Hobrecht (* 14. August 1824 in Berent/Kobierczin bei Danzig; † 7. Juli 1912 in Berlin-Lichterfelde) war ein deutscher Politiker (NLP).

Hobrecht wurde als Sohn eines Gutsbesitzers in der Nähe von Danzig geboren und besuchte zunächst das Gymnasium in Königsberg. Zwischen 1841 und 1844 studierte er in Königsberg, Leipzig und Halle Rechtswissenschaft und trat 1844 als Referendar in Naumburg in den Staatsdienst. Im Winter 1847/48 wurde er mit der Verwaltung des Landratsamts im schlesischen Rydnick und dann bis Ende 1849 mit der Verwaltung in Grottkau betraut. Anschließend war er Regierungsassessor in Posen, Gleiwitz und Marienwerder.

Zwischen 1860 und 1863 arbeitete er als Hilfsarbeiter im Innenministerium und wurde dann zum Oberbürgermeister von Breslau gewählt. Während jener Zeit (1863-1872) vertrat er auch die Stadt Breslau im Preußischen Herrenhaus.

Am 21. März 1872 wählte ihn die Berliner Stadtverordnetenversammlung unter ihrem Vorsteher Friedrich Kochhann mit 55 gegen 47 Stimmen zum Oberbürgermeister von Berlin. Hobrecht vertrat anschließend auch die Stadt Berlin im Preußischen Herrenhaus. Berlin war 1871 zur Hauptstadt des Deutschen Reiches geworden und stand nun vor gewaltigen Aufgaben. Neben den neuartigen Verwaltungstätigkeiten war es Hobrecht ein Anliegen, endlich für Sauberkeit auf den Straßen Berlins zu sorgen. Sein Ziel war es, Berlin "zur saubersten Stadt Europas" zu machen. Zur Durchsetzung dieser ehrgeizigen Aufgabe konnte er die Unterstützung des Hygienikers Rudolf Virchow gewinnen.

Unter anderem begann er mit der Kanalisierung zur Entwässerung. Mit dieser Aufgabe wurde sein jüngerer Bruder James Hobrecht als Stadtbaurat betraut.

Nach dem Rücktritt des Finanzministers Camphausen trat Hobrecht am 26. März 1878 an dessen Stelle und schied wegen Differenzen mit Bismarck im Juli 1879 wieder aus dem Kabinett aus. Im Herbst desselben Jahres wurde er im Landkreis Preußisch-Stargardt in das Abgeordnetenhaus gewählt und kam 1881 für Marienwerder in den Deutschen Reichstag. Hier gehörte er zu den Wortführern der Nationalliberalen. 1893 wurde er nicht wieder gewählt.

1872 wurde Hobrecht Ehrenbürger der Stadt Breslau. Im Jahre 1904 verliehen ihm der Magistrat und das Abgeordnetenhaus von Berlin die Ehrenbürgerwürde wegen seiner Verdienste um den Aufbau der Stadt Berlin.

An Arthur Heinrich Ludolf Johnson Hobrecht erinnert die Hobrechtstraße in Berlin-Neukölln.

Ein guter Anfangspunkt ist die Biographie seines Bruders, James, mit dem er so viel arbeitete: Klaus Strohmeyer, _James Hobrecht und die Modernisierung der Stadt_ (Potsdam, 2000), bes. Sn. 196-203, aber durchaus.

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