Arnold Dyck
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Arnold Dyck, eigentlich Abram Bernhard Dyck, war ein plautdietscher bzw. ukrainisch-deutsch-kanadischer Autor, Herausgeber und Verleger. Er wurde am 19. Januar 1889 in Yazykovo (Ukraine) geboren und starb am 10. Juli 1970 in Darlaten (Deutschland). Dyck gilt als Begründer der Literatur der Russlandmennoniten.
[Bearbeiten] Werk
Dycks nostalgischer Roman Verloren in der Steppe, der in den vierziger Jahren erschien, gilt als Meisterwerk des autobiographischen Romans.
Dyck war einer der jüngeren Autoren in der Tradition Fritz Reuters, der die niederdeutsche Sprache als großartige literarische Sprache zu verwenden verstand.
Er schrieb auch eine Anzahl humoristischer Kurzgeschichten im Plattdeutsch der Russlandmennoniten (Plautdietsch), von denen Koop enn Bua opp Reise (1943) die bekannteste wurde, bis Anfang der 1960er zwei Fortsetzungen nach sich zog und ein Jahr vor Dycks Tod auch in der Reihe Niederdeutsche Stimmen als Sprechplatte erschien.
Des Weiteren war er in Kanada Herausgeber unter anderem literarischer Zeitschriften und gleichsam Kulturbotschafter. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er wieder in Deutschland.
Von 1985 bis 1989 erschien eine Werkausgabe in vier Bänden.
[Bearbeiten] Weblinks
- Dyck-Biographie in der Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online (englisch)
- Plautdietsch-Freunde e.V. (deutsch - plautdietsch)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Dyck, Arnold |
| ALTERNATIVNAMEN | Abram Bernhard |
| KURZBESCHREIBUNG | war ein ukrainisch-deutsch-kanadischer Autor, Herausgeber und Verleger |
| GEBURTSDATUM | 19. Januar 1889 |
| GEBURTSORT | Yazykovo |
| STERBEDATUM | 10. Juli 1970 |
| STERBEORT | Darlaten |
