Armen Dschigarchanjan
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Armen Dschigarchanjan (armenisch Արմեն Ջիգարխանյան, russisch Армен Борисович Джигарханян, englisch Armen Dzhigarkhanyan, französisch Armen Djigarkhanian; * 3. Oktober 1935 in Eriwan) ist ein Schauspieler aus Armenien.
Bis 1958 absolvierte er eine Ausbildung zum Theaterschauspieler am Sundkjan-Theater in Eriwan und spielte dort seit 1955. Sein Filmdebüt hatte er 1960 in einer Produktion des A.-I.-Beknasarjan-Studios, wo er auch 1968 eine seiner ersten herausragenden Filmrollen, Meister Mukutsch in Das Dreieck, spielte. Zu seinen bemerkenswerten Rollen gehört auch die des Parteifunktionärs Styschni in Kleiner Kranich (1969). 1969 ging er ans Majakowski-Theater nach Moskau. Schon in der Sowjetunion war er ein vielbeschäftigter Darsteller (bisher etwa 160 Filme); er erhielt nationale staatliche Auszeichnungen.
Einen weltweiten Erfolg hatte Armen Dschigarchanjan 1981 als ehemaliger Nazi-Killer Max Richard in Teheran 43 (dt. Titel: Killer sind immer unterwegs). In seiner Rolle als fiktiver Attentäter auf Winston Churchill, Franklin D. Roosevelt und Josef Stalin hält er sich 37 Jahre später bei der jungen Pariserin Françoise (Claude Jade) versteckt. Ein Inspektor (Alain Delon) will ihn fassen, doch sowohl Max als auch der Inspektor werden von Terroristen getötet. Armen Dschigarchanjan spielte die Rolle überzeugend auf zwei Zeitebenen (1943 und 1980). Teheran 43 öffnete Dschigarchanjan den Weg ins westeuropäische Kino: Zu seinen letzten internationalen Kinorollen zählt der mafiöse Vater in Ligne de vie (1996).
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| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Dschigarchanjan, Armen |
| ALTERNATIVNAMEN | Армен Борисович Джигарханян (russisch); Dzhigarkhanyan, Armen (englisch); Djigarkhanian, Armen (französisch) |
| KURZBESCHREIBUNG | armenischer Schauspieler |
| GEBURTSDATUM | 3. Oktober 1935 |
| GEBURTSORT | Eriwan |
