Antville
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Antville | |
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Basisdaten | |
Entwickler: | Robert Gaggl, Christoph Lincke, Matthias & Michael Platzer, Tobi Schäfer, Hannes Wallnöfer |
Aktuelle Version: | 1.1 (5. Juni 2004) |
Betriebssystem: | Java (Version 1.3 und höher) |
Kategorie: | CMS |
Lizenz: | Antville License |
Deutschsprachig: | ja |
Website: | http://project.antville.org |
Antville ist eines der ersten freien europäischen Hosting-Systeme für Weblogs. Es ist ein einfaches Content-Management-System, das auf Helma basiert, einem in Java geschriebenem Web-Applikations-Framework. Die erste Antville-Installation (antville.org) ist eine der ersten Weblog-Communities im deutschsprachigen Raum.
[Bearbeiten] Geschichte
2001 begannen die beiden Programmierer Robert Gaggl und Hannes Wallnöfer damit, nach dem Vorbild der damals führenden Weblog-Hosting-Plattform Blogger.com ein Weblog-System auf der Basis des Java-Frameworks Helma zu schreiben. Sie gaben dem Projekt den Namen Antville und registrierten die Domain antville.org, unter der ein Testserver laufen sollte.
Am 18. Juni 2001 war die erste Rohfassung der Software fertiggestellt, zwei Wochen später startete das erste Weblog auf antville.org, als Testplattform. Zeitgleich komplettierte Tobi Schäfer das Entwicklertrio.
Die erste Version von Antville bot den Nutzern einfache CMS-Funktionen: Veröffentlichen und Verwalten von Texten, Bildern und Dateien, Kommentarfunktion für registrierte Benutzer, sowie individuelle Gestaltung des Site-Layouts (via Skins). Die Bedienung erfolgt über ein einheitliches Benutzer-Interface im Web-Browser, das Claudia Bogun (Art-Direktorin bei ORF Online) graphisch gestaltet hat.
Da sich zu Beginn jeder Benutzer mehrere Weblogs kostenlos auf dem Testserver anlegen durfte, näherte sich dieser schnell den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Deshalb sperrten die Entwickler bei 2.748 Sites und ca. 12.000 registrierten Benutzern das Erstellen von neuen Weblogs. Neue Benutzer dürfen sich aber weiterhin registrieren. Im Dezember 2002 erging seitens der Entwickler ein Spendenaufruf an die Benutzer von antville.org, mit dem 3.000 € für einen neuen Server eingenommen werden sollten (Antville Server Fund)[1]. Der von diesem Geld angeschaffte Server läuft seitdem ohne größere Probleme. Dennoch wurde die Beschränkung, keine neuen Weblogs erstellen zu können, nicht mehr aufgehoben.
Im Dezember 2005 begann die Firma Knallgrau eine eigene Antville-Version namens twoday.net als sogenanntem Fork weiterzuentwickeln.
Tobias Schäfer hat am 17. Januar 2006 offiziell verlautbart, aus dem Antville-Entwicklerteam auszuscheiden.[2]
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
- Sites auf antville.org
- Sites basierend auf Antville (englisch)
- Helma Object Publisher (englisch)
- Erste öffentliche Erwähnung von Antville auf Hannes Wallnöfers Weblog
- Interview mit den Antville-Entwicklern in der Netzeitung vom 20. Juni 2002
- Spiegel-Online: "videos.antville.org als Geheimtipp für Clip-Regisseure"