Anish Kapoor

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Anish Kapoor (* 12. März 1954 in Mumbai, Indien) ist Bildhauer. Er lebt und arbeitet in London. Sein Vater war Jude, seine Mutter Inderin. Kapoor kam 1972 nach London und studierte zunächst Kunst am Hornsey College of Art und später an der Chelsea School of Art Design. Außerdem besuchte er die Doon School in Dehradun, Indien. Seine Arbeiten zeigen Einflüsse westlicher und östlicher Kultur und beinhalten auch religiöse Themen.

Internationale Aufmerksamkeit erhielt er bereits in den 1970er Jahren mit Skulpturen aus Farbpigmenten. Über monochrome Rauminstallationen gelangte er zu Monumentalskulpturen aus ungewöhnlichen Werkstoffen. Sein Marsyas aus dem Jahr 2002 ist in der Turbinenhalle der Tate Gallery in London installiert. Ein von ihm geschaffener Altarstein befindet sich in der Unterkirche der Dresdner Frauenkirche. 2003 errichtete er für eine Werkauststellung im Kunsthaus Bregenz eine Skulptur aus 20 Tonnen rot eingefärbter Vaseline mit dem Titel My red Homeland. 2004 folgte Cloud Gate, eine 110 Tonnen schwere, rostfreie Stahlkonstruktion im Millennium Park in Chicago.

1990 nahm er an der Biennale Venedig teil, 1991 erhielt er den begehrten Turner Preis, 1992 folgte die Teilnahme an der DOCUMENTA IX in Kassel. Seine Werke werden weltweit ausgestellt.

[Bearbeiten] Weblinks

• Marsyas in der Tate Modern, London (englisch)
• Informationen zur Ausstellung in Bregenz

Personendaten
NAME	Kapoor, Anish
KURZBESCHREIBUNG	Bildhauer
GEBURTSDATUM	1954
GEBURTSORT	Mumbai, Indien