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Andreas Türck

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Andreas Türck im Studio von Radio Darmstadt mit Nina Glaser und Peter Kunz (v.l.n.r.)
Andreas Türck im Studio von Radio Darmstadt mit Nina Glaser und Peter Kunz (v.l.n.r.)

Andreas Türck (* 10. Oktober 1968 in Gießen) ist ein deutscher Journalist und Fernsehmoderator. Er war einer der beliebtesten Talkshow-Moderatoren Deutschlands. Seine Karriere zerbrach an einem Strafprozess.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

[Bearbeiten] Jugend und Ausbildung

Türck wuchs in Wiesbaden als Sohn des Eishockeyspielers Jürgen Türck auf, absolvierte 1989 in Frankfurt am Main das Abitur und machte 1990 eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Von 1992 bis 1995 war er als Student der Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz eingeschrieben.

[Bearbeiten] Funk und Fernsehen

1992 wurde er Redaktionsassistent bei der Sendung "Hallo, wie geht's?" (SWR). Von 1993 bis 1994 moderierte er beim saarländischen Radiosender Radio Salü.

1994 begann er als Moderator beim Hessenrekord des TV-Senders RTL Hessen live. 1995 wechselte er zum ZDF, wo er bis 1996 eine Neuauflage der Sendung Dalli Dalli präsentierte. Er wurde für den Telestar in der Kategorie Beste Nachwuchsmoderation nominiert und moderierte 1996 ein ZDF-Special zur Boygroup Take That. 1997 war er bei der ARD Co-Moderator der Sendung Ein Herz für Kinder.

1998 wechselte er zu ProSieben und moderierte dort bis 2002 die tägliche Talkshow Andreas Türck. Bald hatte er das Image des Sonnyboys und Mädchenschwarms. ProSieben hob sein Bild als ständigen Blickfang auf die Startseite seiner Webpräsenz, produzierte Bildbände und Kalender. Für die Frauenzeitschrift Amica war er der "erotischste TV-Mann Deutschlands". Die Zeitschrift Bunte kürte ihn zum "Mr. Charming": "Seine Fans (90 Prozent weiblich) würden ihn am liebsten heiraten".

Von 1999 bis 2002 moderierte er zusätzlich die wöchentliche Sendung Love Stories und ab Januar 2004 die McChartShow. Am 23. März 2004 beurlaubte ihn ProSieben, als Vorwürfe erhoben wurden, er habe eine Frau vergewaltigt. Zwei Monate später wurde ihm gekündigt. Die McChartShow ziele auf ein jugendliches Publikum, erklärte der Sender. Das vertrage sich nicht mit den Anwürfen.

[Bearbeiten] Musik

2001 veröffentlichte er bei Polydor die Musik-Single Shining Star, zu der auch ein Video produziert wurde. 2002 folgte die Maxi-CD Don"t Say That You Love Me. Ein angekündigtes Album Wishful Thinking blieb jedoch unveröffentlicht.

[Bearbeiten] Strafprozess

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main erhob im Mai 2004 Anklage gegen Andreas Türck wegen Vergewaltigung nach § 177 StGB (Aktenzeichen: 6350 Js 207691/03). Mit einem Ablehnungsgesuch des Angeklagten gegen die Richter begann der Prozess im 9. August 2005. Türcks Rechtsanwälte gingen von alkohol- und drogenbedingten Gedächtnislücken der Frau aus. Ein Freund Türcks sagte aus, die Frau habe den Oralverkehr freiwillig vollzogen. Eine Freundin der Bankkauffrau äußerte, sie habe eine sexuelle Annäherung auf der Brücke undeutlich beobachtet, jedoch keine Vergewaltigung. Später sei die Freundin zusammengebrochen und habe erklärt, vergewaltigt worden zu sein. Der von der Frau angerufene Freund gab an, die Frau habe ihm zwei Wochen vorher bereits von einer Vergewaltigung durch zwei Jugoslawen berichtet, die sich dann als frei erfunden herausstellte.

Am 8. September 2005 wurde Türck aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte wegen "erheblicher Zweifel" an der Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers auf Freispruch plädiert. Ausschlaggebend waren zwei psychologische Gutachten, die zu dem Schluss kamen, dass die Aussage der Bankkauffrau höchstwahrscheinlich nicht den tatsächlichen Ereignissen entsprach.

[Bearbeiten] Privates

Türck ist ledig und hat keine Kinder.

[Bearbeiten] Filmografie

[Bearbeiten] Literatur

  • Gaja Busch: Andreas Türck: facts & feelings. ProSieben Edition, Köln 2000, ISBN 3-8025-2725-9

[Bearbeiten] Weblinks

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