Amt Probstei

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Wappen	Karte

Basisdaten
Bundesland:	Schleswig-Holstein
Landkreis:	Plön
Verwaltungssitz:	Schönberg (Holstein)
Fläche:	108,24 km²
Einwohner:	10.388 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte:	96 Einwohner/km²
Kfz-Kennzeichen:	PLÖ
Amtsgliederung:	17 Gemeinden
Adresse der Amtsverwaltung:	Knüll 4 24217 Schönberg
Website:	www.amt-probstei.de
Politik
Amtsvorsteher:	Hagen Klindt (KWP)
Lage des Amtes Probstei im Kreis Plön

Das Amt Probstei ist eines der sieben Ämter im Kreis Plön. Mit rund 9.500 Einwohnern ist es einer der größten Amtsbereiche des Kreises und umfasst die amtsangehörigen Gemeinden Barsbek, Bendfeld, Brodersdorf, Fahren, Fiefbergen, Höhndorf, Köhn, Krokau, Krummbek, Lutterbek, Passade, Prasdorf, Probsteierhagen, Stakendorf, Stein, Wendtorf und Wisch. Die Probstei ist geprägt durch Landwirtschaft und Tourismus. Geläufig ist die Bezeichnung Probstei für die Landschaft nordöstlich der Kieler Außenförde. Sie ist der westliche Teil der breiten Ostsee halbinsel Wagrien.

[Bearbeiten] Verwaltung

Im Rahmen der Verwaltungsstrukturreform des Landes Schleswig-Holsteins wird das Amt Probstei mit der Gemeinde Ostseebad Laboe mit der Gemeinde Schönberg (Holstein) eine gemeinsame Verwaltung mit Sitz in Laboe und Schönberg bilden. Das „neue" Amt Probstei wird durch einen Amtsdirektor geleitet und erhält eine viergliedrige Organisationsform. Mit einer Einwohnerzahl von ca. 22.500 wird es eines der größten Ämter in Schleswig-Holstein sein und voraussichtlich am 1. Januar 2008 gegründet.

[Bearbeiten] Probsteier Korntage

In früheren Jahren war die Probstei der Kornlieferant für die ganze Region. Um an diese Zeiten zu erinnern, finden unter dem Motto "Alles rund ums Korn" die Probsteier Korntage statt. Dazu gibt es im gesamten August Veranstaltungen überall in der Probstei. Die Hauptthemen der Veranstaltungen sind breit gefächert: Pflügen, Schmieden, Mahlen und Kochen und alles, was irgendwie mit Getreide zu tun hat. Am Eröffnungstag werden Kornkönigin und Kornprinzessin gekürt.

[Bearbeiten] Geschichte

Bereits 1226 wird der Name Probstei für das Gebiet der freien Bauerndörfer zwischen Hagener Au und Mühlenau verwendet. Bis 1542 stand es unter der Gerichtsbarkeit des Propsten des Kloster Preetz. Um die Kolonisation des Gebietes hat sich besonders Propst Friedrich (1246 bis 1250) verdient gemacht.