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American Cabaret Bellydance

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American Cabaret Bellydance, oder American Bellydance, wird auch mit der Abkürzung AmCab bezeichnet.

Die Herkunft des AmCab ist, der Bezeichnung nach, die USA (siehe auch Orientalischer Tanz außerhalb der arabischen Welt). Zum American Cabaret Bellydance wird gemischte orientalische Musik verwendet, oft mit starken türkischen und armenischen Einflüssen (z.B. 9/8 Rhythmen). Der AmCab unterscheidet sich vom klassisch orientalischen Tanz sehr bewusst. Die Entwicklung eines eigenständigen Stiles förderte die Kreativität und das Selbstbewusstsein amerikanischer Tänzerinnen, eigene Fusionen und Bewegungen einzubringen, ohne sich mit Authentizitätsproblemen des klassisch orientalischen Tanzes oder der orientalischen Folklore auseinandersetzten zu müssen

Als Kostüm wird ein Zweiteiliges BH/Gürtel-Kostüm mit weitem, geschlitztem Chiffon-Rock verwendet, oft mit einer Pumphose unter dem Rock. Als Tanz- oder Kostümaccessoire werden sogenannte "Props" verwendet, wie u.a. Säbel, Schlangen oder viele Schleier.

Der Stil des AmCab entstand in den 50er Jahren an der Ost- und Westküste der USA. Dort entstand dieser Stil in den Nachtklubs, in denen die Einwanderer aus Ländern des Mittleren Ostens und Griechenlands verkehrten. Die Bands setzten sich oft ebenfalls aus Musikern verschiedenster Länder zusammen, die sich gegenseitig die Lieder aus ihren Heimatländern beibrachten. Wirklich gute, ausgebildete Orientalische Tänzerinnen waren zu dieser Zeit in den USA selten, die Nachfrage nach ihnen aber groß. Die bekannte New Yorker Tänzerin Morocco sagt über diese Zeit: "Wenn Godzilla ein Tanzkostüm gehabt hätte, hätte sie ihr Leben als Tänzerin verdienen können." Die damals aktiven Tänzerinnen arbeiteten durch das Abschauen von anderen Tänzerinnen, da ein Netwerk, durch das man verschiedenen Techniken lernen konnte, noch nicht bestand. Auch lernten diese Tänzerinnen von den Angaben der Musiker und Gästen, die ihnen Bewegungen und Tanzschritte erklärten oder zeigten. Oft kam es vor das ungeübtere Tänzerinnen ihre fehlende Technik mit dem verstärkten Einsatz von Schleiern zu überspielen versuchten. In den 50er Jahren kam es zwar vor, war aber seltener der Fall, dass Profitänzerinnen aus Ägypten oder der Türkei nach Amerika kamen und Unterricht anboten, die dann auch neue Impulse in den AmCab einbrachten. Da auch Musiker eine Gage fordereten, konnte sich ein Restaurant oder kleinerer Club keinen Musiker mit Tänzerin leisten, daher trommelten die Tänzerinnen im Orchester oft füreinander.

Der Stil des AmCab, der sich über die Jahre entwickelte und dann von den ersten Tänzerinnen an ihre Schülerinnen weitergegeben wurde, ist recht schnell (vor allem wenn die Tänzerinnen viel in griechischen Klubs arbeiteten, dort wird schneller getanzt) und ist eine Mischung aus verschiedenen Orientalischen Stilen. Die Arbeit mit Zimbeln, bzw. das eigene Zimbelspiel der Tänzerin in ihrem Tanz, wurde besonders geschätzt. Im AmCab werden die Zimbeln nicht als "Accessoire" betrachtet, sondern viel mehr als zusätzliche musikalische Begleitung.

Eine typische Show, wie sie in den 60er/70er Jahren getanzt wurde, gliedert sich in 7 Teile:

  • Schnelles Entré
    • Die Tänzerin hat den Schleier um sich drapiert und begrüßt tanzend ihr Publikum.
  • Langsamer Teil
    • Die Tänzerin löst den Schleier und tanzt damit, am Schluss des Teiles legt sie ihn ab.
  • Mittlerer/schneller Teil
    • diverse Tanzbewegungen
  • Langsamer Teil
    • z.B. Bodentanz, Balancieren von Säbel/Tablett
  • Schneller Teil
    • Gelegenheit, durch das Publikum zu tanzen
  • Trommelsolo
  • Finale - meist eher kurz

Heutzutage werden oft auch ein paar Teile ausgelassen, je nach Länge der Show.

American Cabaret wurde in den 80er Jahren in Amerika etwas vom Ägyptischen Stil verdrängt, wird aber mittlerweile wieder bewusst gepflegt.

[Bearbeiten] Weblinks:

Eine sehr ausführliche Geschichte des American Bellydance in Englisch gibt es hier: American Bellydance

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