Ama Dablam
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Ama Dablam | |
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Höhe: | 6.856 m |
Lage: | Nepal |
Gebirge: | Himalaya |
Geografische Lage: | Koordinaten: 27° 54' 00" N, 86° 50' 00" O 27° 54' 00" N, 86° 50' 00" O |
Erstbesteigung: | 1961 durch Mike Gill, Barry Bishop, Michael Ward und Wally Romanes |
Normalweg: | Südwestgrat |
Die Ama Dablam (Sanskrit: "Mutter und ihre Halskette") ist ein 6856 Meter hoher Berg in der Khumbu-Region des Himalaya. Der Berg wird auch als Matterhorn Nepals bezeichnet und gilt als einer der schönsten Berge der Erde. Die Ama Dablam besitzt einen kleineren Nebengipfel, der 5563 m hoch ist. Die Besteigung erfordert eine offizielle Erlaubnis (Permit) der nepalesischen Regierung und die Anwesenheit eines Verbindungsoffiziers. Die Besteigung ist technisch relativ anspruchsvoll.
[Bearbeiten] Besteigungsgeschichte
Die Ama Dablam war als heiliger Berg nicht zur Besteigung freigegeben. 1961 weilte Edmund Hillary mit einer Expedition im Khumbu, um Untersuchungen zur Höhenkrankheit und Akklimatisation durchzuführen. Diese Expedition hatte eigentlich keine Besteigungsgenehmigungen. Während seiner Abwesenheit unternahm eine Gruppe aus seiner Expedition einen mehr oder weniger illegalen Besteigungsanlauf. Am 13. März 1961 erreichten der Neuseeländer Mike Gill, der US-Amerikaner Barry Bishop und der britische Arzt Michael Ward den Gipfel. Sie bestiegen den Berg über die sogenannte Normalroute, die über den Südwestgrat verläuft. Diese Besteigung schadete jedoch dem Image des von den Sherpas hochverehrten Edmund Hillary.
Erst 1979 erfolgte die zweite Besteigung der Ama Dablam. Im Mai durchstieg Jeff Lowe im Alleingang die stark zerfurchte Südwand. Im Herbst gelang einer französischen Expedition der Aufstieg über den sehr schwierigen Nordostgrat. Zur gleichen Zeit gab es den ersten Toten an der Ama Dablam zu beklagen. Ein Mitglied eines neuseeländischen Teams wurde in der Westwand von einem großen herabfallenden Stück eines Hängegletschers getroffen.
1985 bestieg eine gemischte Gruppe aus den USA und Spanien erstmals den Südostgrat („Lagunak-Grat“). Einen Monat später gelang die spektakuläre Durchsteigung der Ostwand im Alpinstil durch die Amerikaner Carlos Buhler und Michael Kennedy.