Altenstadt (Feldkirch)

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Altenstadt (einst: Althgestade) ist ein Ortsteil der Stadt Feldkirch, mit insgesamt 4481 Einwohnern, im österreichischen Bundesland Vorarlberg.

Spuren der ersten Besiedlung Altenstadts kamen in den 1950er Jahren zutage, als Reste einer knapp 3.000 Jahre alten spätbronzezeitlichen Kultstätte gefunden wurden. Das heutige Altenstädter Gebiet bietet sich für eine Besiedlung wegen seiner verkehrsgünstigen Lage am Taleingang zwischen Ardetzenberg und Tillis an. Altenstadt wurde 1925 gemeinsam mit den vormaligen Orten Levis, Gisingen, Nofels, Tosters und Tisis zu Feldkirch eingemeindet.

Heute ist Altenstadt vor eine beliebte Wohngegend, auch der Bürgermeister von Feldkirch, Wilfried Berchtold, ist Bewohner von Altenstadt.

[Bearbeiten] Bauwerke

In Altenstadt steht das vermutlich 1502 vom Stadtamtmann von Feldkirch erbaute Schloss Amberg. Das Schloss war ein häufiger Aufenthaltsort des Kaisers Maximilian I.. Hinter dem Standort des heutigen Schlosses stand vermutlich die Altenburg der Grafen von Bregenz. 1535 gelangte das Schloss in den Besitz eines unehelichen Sohnes Maximilians, des Obristen Friedrich Max. Von 1600 bis 1686 war es Eigentum der Familie von Furtenbach in Feldkirch. Die örtlichen Sagen behaupteten, dass es in dem Schloss in einem oberen Saal spuken würde. ^[1]
Ferner steht in Altenstadt ein im 13. Jahrhundert gegründetes Dominikanerinnenkloster mit einer 1442 geweihten Taufkapelle und Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Um den im Klosterinnenhof gelegenen Fidelis-Brunnen rankt sich die Legende, dass dieser erst nach der Anrufung des Heligen Fidelis Wasser geführt habe. ^[2]
Kontrovers diskutiert wurde die 1994/1995 errichtete „Neue Vereinigungsbrücke“. Die Einwohner Altstadts bevorzugten die 1927/28 errichtete „Alte Vereinigungsbrücke“, die nach der Neuerrichtung von der Stadtverwaltung abgerissen werden sollte. Die alte Brücke war nach dem Zusammenschluss der Gemeinden Feldkirch, Altenstadt, Tisis und Tosters im Jahr 1925 als "Vereinigungsbrücke" benannt worden. Neben denkmalschützerischen Gesichtspunkten spielten auch Aspekte der Baustatik der neuen Brücke eine Rolle.
Architektonisch nennenswert ist auch das 2000 errichtete Gebäude des Tennisclub Altenstadt (TC Altenstadt). Das zweistöckige Gebäude ist durch eine klare Formensprache und einer bewusst reduzierten Materialwahl geprägt.