Alfred Ley

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Alfred Ley (* 11. April 1873 in Arnstadt; † 7. Dezember 1945 bei Frankfurt (Oder)) war ein Pionier des deutschen Automobilbaus. Die von seinem Vater Rudolph Ley 1886 von dessen ehemaligem Arbeitgeber übernommene Maschinenfabrik in Arnstadt in Thüringen stellte eigentlich Schuhmacherei- und Spezialmaschinen her. Es folgte die Fertigung von Elektromotoren und Dynamos. 1903 begann Alfred Ley mit der Entwicklung eines Automobils. 1905 wurde der Loreley vorgestellt. Ley war vermutlich, gleichzeitig mit Adler, der erste deutsche Hersteller, der den Motorgetriebeblock serienmäßig einführte. Ley war auch der erste deutsche Hersteller, der einen kleinen Wagen mit einem Sechszylindermotor ausrüstete. 1929 wurde die Automobilfertigung bei Ley eingestellt, der Maschinenbau lief jedoch weiter. Im September 1945 wurde Ley von sowjetischen Offizieren zu einer „Dienstbesprechung“ abgeholt. Aus dieser vermeintlichen Besprechung kehrte der 72-jährige nicht zurück und starb auf dem Weg in ein Arbeitslager in Sibirien.^[1]

[Bearbeiten] Fußnoten

1. ↑ Horst Voigt, Am 07.12.1945 verstirbt Alfred Ley in Frankfurt (Oder), in Mitteilungen des historischen Vereins Frankfurt (Oder), 2000, Heft 2 S. 48

Personendaten
NAME	Ley, Alfred
KURZBESCHREIBUNG	Pionier des deutschen Automobilbaus
GEBURTSDATUM	11. April 1873
GEBURTSORT	Arnstadt
STERBEDATUM	7. Dezember 1945
STERBEORT	bei Frankfurt (Oder)