Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Afrikanische Sprachen - Wikipedia

Afrikanische Sprachen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sprachfamilien Afrikas
vergrößern
Sprachfamilien Afrikas
Amtssprachen afrikanischer Staaten
vergrößern
Amtssprachen afrikanischer Staaten

Der Begriff der Afrikanischen Sprachen ist eine Sammelbezeichnung von Sprachen, die auf dem afrikanischen Kontinent gesprochen wurden und werden. Neben diesem geographischen Gehalt enthält er auch andere Aspekte, wodurch auch Sprachen, deren Sprachfamilie nicht ausschließlich in Afrika verbreitet ist, hinzugerechnet werden. Die Bezeichnung "Afrikanische Sprachen" sagt weder etwas über eine sprachgenetische Verwandtschaft (siehe: Sprachfamilien der Welt, Sprachfamilie) noch etwas über eine wechselseitige Beeinflussung dieser Sprachen aus (siehe: Sprachbund).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Begriff

Zu den afrikanischen Sprachen zählen zunächst die Sprachen, die ausschließlich auf dem afrikanischen Kontinent gesprochen werden. Das sind die Niger-Kongo-Sprachen, die nilosaharanischen Sprachen und die Khoisan-Sprachen. Auch die afroasiatischen Sprachen rechnet man traditionell insgesamt zu den "afrikanischen Sprachen" hinzu, obwohl Sprachen der semitischen Unterfamilie des Afroasiatischen auch oder nur außerhalb Afrikas - im Nahen Osten - gesprochen wurden und werden. Zum einen sind die semitischen Sprachen wesentlich in Afrika beheimatet (Äthiopien), zum anderen stammt die afroasiatische Sprachfamilie wahrscheinlich aus Afrika. In diesem erweiterten Sinne gibt es fast 2.000 afrikanische Sprachen, die von rund 750 Mio. Menschen gesprochen werden. Die Sprache Madagaskars - Malagasy - ist austronesisch und wird normalerweise nicht zu den "afrikanischen Sprachen" gerechnet, ebenfalls nicht die europäischen indogermanischen Sprachen der Kolonisatoren, Englisch, Afrikaans, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Deutsch.

Die Afrikanistik ist die Wissenschaft, die sich mit den afrikanischen Sprachen und Kulturen befasst.

[Bearbeiten] Die Einteilung der afrikanischen Sprachen

Seit den 1950er Jahren und auf Grund der entscheidenden Arbeiten von Joseph Greenberg werden die afrikanischen Sprachen in vier Gruppen oder Phyla eingeteilt:

  • Afroasiatisch mit etwa 350 Sprachen und 350 Mio. Sprechern in Nordafrika und Westasien
  • Niger-Kongo mit etwa 1400 Sprachen und 350 Mio. Sprechern in West-, Zentral- und Südafrika
  • Nilosaharanisch mit etwa 200 Sprachen und 35 Mio. Sprechern vom Sudan bis Mali
  • Khoisan mit 28 Sprachen und 355 Tsd. Sprechern vor allem im westlichen Südafrika

Die innere Struktur dieser Sprachgruppen wird in den Einzelartikeln behandelt. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Klassifikation der afrikanischen Sprachen insgesamt.

[Bearbeiten] Diskussion der afrikanischen Phyla

Niger-Kongo-Sprachen
vergrößern
Niger-Kongo-Sprachen
Nilo-Saharanische Sprachen
vergrößern
Nilo-Saharanische Sprachen
Khoisan-Sprachen
vergrößern
Khoisan-Sprachen

Ob diese Sprachgruppen oder Phyla genetisch definierte Sprachfamilien bilden, wird in der Afrikanistik nach wie vor strittig diskutiert. Jedenfalls geht auch das einzige aktuelle Standardwerk über afrikanische Sprachen insgesamt - B. Heine and D. Nurse, African Languages - An Introduction (Cambridge 2000) - herausgegeben und verfasst von den führenden Afrikanisten unserer Zeit (B. Heine, D. Nurse, R. Blench, L.M. Bender, R.J. Hayward, T. Güldemann, R. Voßen, P. Newman, C. Ehret, H.E. Wolff u.a.) von diesen vier afrikanischen Phyla aus.

Die genetische Einheit des Afroasiatischen und des Niger-Kongo gilt als nachgewiesen und wird allgemein akzeptiert.

Auch das Nilosaharanische wird von den Spezialisten dieses Gebiets (L.M. Bender und C. Ehret) als gesicherte Einheit aufgefasst, deren Protosprache in Grundzügen zu rekonstruieren ist (siehe Literatur L.M. Bender und vor allem C. Ehret.) Diese Meinung wird jedoch nicht von allen Afrikanisten geteilt, obwohl der Kern des Nilosaharanischen - Ostsudanisch, Zentralsudanisch und einige kleinere Gruppen - als genetische Einheit ziemlich unumstritten ist. Von wenigen bezweifelt wird die Zugehörigkeit der Sprachen Kunama, Berta, Fur und der Maba-Gruppe zum Nilosaharanischen. Stärkere Zweifel gelten für die "Outlier-Gruppen" Saharanisch, Kuliak und Songhai, deren Zugehörigkeit zum Nilosaharanischen von mehreren Forschern bestritten wird. Dennoch kann vor allem nach den Arbeiten Benders und Ehrets keine Rede davon sein, dass das Konzept der nilosaharanischen Sprachen als Ganzes gescheitert sei. Selbst wenn sich die eine oder andere Außengruppe doch als eigenständig erweisen sollte, so wird der größere Teil des Nilosaharanischen als genetische Einheit bestand haben.

Anders ist die Situation beim Khoisan: die Autoren dieses Abschnitts im oben genannten Übersichtswerk (T. Güldemann und R. Voßen) halten die auf Greenberg und mehrere Vorgänger zurückgehende Vorstellung einer genetischen Einheit der Khoisan-Sprachen nicht aufrecht, sondern gehen stattdessen von mindestens drei genetisch unabhängigen Einheiten (Nordkhoisan oder Ju, Zentralkhoisan oder Khoe, Südkhoisan oder Taa-!Wi) aus, die früher zum Khoisan gerechneten Sprachen Sandawe, Hadza und Kwadi werden als isoliert betrachtet. Die Khoisan-Gruppe bildet dann einen arealen Sprachbund typologisch verwandter Sprachen, der durch lange Kontaktphasen entstanden ist. (Unklar ist, ob die tansanischen Sprachen Hadza und Sandawe auch dazu zählen.) Diese Einschätzung der Khoisan-Gruppe als Sprachbund findet heute weite Zustimmung.

[Bearbeiten] Geschichte der Klassifikation

Die folgende Darstellung gibt einen tabellarischen Überblick über die Forschungsgeschichte der afrikanischen Sprachen. Die verwendeten Gruppenbezeichnungen sind teilweise modern, damit auch der Nichtfachmann den Zuwachs - oder Rückschritt - der gewonnenen Erkenntnisse verfolgen kann.

  • Seit dem 10. Jhdt. Afrikanische Sprachen werden in arabischen Dokumenten beschrieben; die Verwandtschaft des Hebräischen, Arabischen und Aramäischen ist jüdischen und islamischen Sprachkundigen seit langem bekannt.
  • 1538 G. Postel stellt als erster Europäer die Verwandtschaft der damals bekannten semitischen Sprachen fest. (Der Begriff "Semitische Sprachen" wird erst 1781 von Schlözer eingeführt.)
  • 17. Jhdt. Erste wissenschaftliche Beschäftigung mit afrikanischen Sprachen in Europa: Koptisch (1636), Nubisch (1638), Kongo (1652), Nama (1643), Ge'ez (1661), Amharisch (1698).
  • 1700 H. Ludolf erweitert die semitischen Gruppe um die äthiopischen Sprachen Ge'ez und Amharisch.
  • 18. Jhdt. Europäischen Gelehrten fallen Ähnlichkeiten des Koptischen mit den semitischen Sprachen auf.
  • 1776 L.B. Proyart erkennt die genetische Verwandtschaft einiger Bantusprachen.
  • 1778 W. Marsden beschreibt die Umrisse der Bantufamilie und erkennt, dass die Bantusprachen etwa so nah verwandt sind wie die romanischen Sprachen (publiziert erst 1816).
  • 1781 von Schlözer führt den Begriff "Semitische Sprachen" ein
  • 1808 H. Lichtenstein teilt die südafrikanischen Sprachen in Bantu- und Nama (Khoisan)-Sprachen ein.
  • 1820er Champollion entdeckt bei der Entzifferung der Hieroglyphen Ähnlichkeiten zwischen dem Äpyptischen und den semitischen Sprachen.
  • 1826 A. Balbi versucht die erste Gesamtübersicht und Einteilung der afrikanischen Sprachen in Atlas ethnographique du globe ou classification des peuples anciens et modernes d'après leurs langues.
  • 1850 J.L. Krapf prägt den - später heftig umstrittenen und heute aufgegebenen - Terminus "Hamitische Sprachen" für die die nicht-semitischen schwarzafrikanischen Sprachen, wobei die Khoisan-Sprachen wohl ausgeklammert bleiben; er unterscheidet "Nilo-Hamitisch" (dazu zählt er z. B. die Bantu-Sprachen) und "Nigro-Hamitisch" (für die westafrikanischen Sprachen).
  • 1877 F. Müller fügt den "nilo-hamitischen" Sprachen die Berbersprachen und die kuschitischen Sprachen hinzu. Trotz Ähnlichkeiten zählt er das Hausa nicht zum Hamitischen. Die "nilohamitischen" und semitischen Sprachen fasst Müller zum "hamito-semitischen" Sprachstamm zusammen (Arbeiten 1876-88).
  • 1880 Der deutsche Sprachforscher und Ägyptologe K.R. Lepsius fasste alle nichtsemitischen flektierenden Sprachen Afrikas, die ein Genus-System besitzen, zu den "Hamitischen Sprachen" zusammen und definiert dadurch diesen Terminus neu. Seiner Überzeugung nach gehörte zum Hamitischen auch das Hausa (und die anderen tschadischen Sprachen) sowie die Berber-Sprachen.
  • 1888 K.R. Lepsius rechnet auch die Nama-Buschmann-Sprachen zum Hamitischen; eine falsche Klassifikation, die lange Bestand hatte (und hinter die Klassifikation von 1850 zurückfällt). Unrichtig war auch die Einordnung von Maasai (heute: nilosaharanische Sprache) als hamitische Sprache.
  • 1912 C. Meinhof erweitert die hamitischen Sprachen um die Khoisansprachen und Maasai (wie Lepsius), aber auch noch Fulani (heute: Niger-Kongo-Sprache) u.a.. Diese Gesamtklassifikation der afrikanischen Sprachen, welche sehr lange Bestand hatte, umfasst danach
    • Bantu-Sprachen
    • Hamitosemitische Sprachen (im weiten Sinne Meinhofs) und
    • Sudansprachen
      C. Meinhof postuliert, dass die Bantusprachen mit ihren für sie bezeichnenden Nominalklassensystemen eine Vermischung der hamitischen Sprachen, welche ein grammatisches Geschlecht besitzen und den Negersprachen seien, die ohne grammatisches Geschlecht sind. Die Negersprachen in der Sahelzone fasste Meinhof unter dem Begriff der Sudansprachen zusammen. Eine genetische Verwandtschaft aller Sudansprachen konnte nie nachgewiesen werden. Ihre Gemeinsamkeiten bewendet bei ihrem Verbreitungsgebiet und ihrer fehlenden Nominalklassen und grammmatischen Geschlecht. Die Hottentottensprachen (Nama) seien hamitischen Ursprungs, aber mit Buschmannsprachen (San) vermischt. Meinhof nimmt auch Ablautgesetze, Wortstrukturen und Lautinventare für die Einordnung von Sprachen in seine "hamitische Gruppe" zur Hilfe. Wo diese typologischen Kriterien nicht ausreichten (die keinerlei genetische Relevanz hatten), ergänzt er sie durch völkische Einordnungsmuster. Dieser - nach heutiger Vorstellung völlig falsche - Ansatz führte zu der Einordnung von Sprachen aus vier verschiedenen Sprachgruppen - Khoisan, Ful (Niger-Kongo), Somali (kuschitisch) und Maasai (nilosaharanisch) - in seine "hamitische" Gruppe. Diese Klassifizierung hält sich vor allem in der deutschen Afrikanistik als herrschende Meinung bis etwa 1950.
  • 1927 Bereits 1911 nahm D. Westermann (ein Schüler C. Meinhofs) eine interne Unterscheidung der Sudansprachen in West- und Ostsudanesische Sprachen vor (S. Westermann Die Sudansprachen: eine sprachvergleichende Studie). 1927 erforschte Westermann zusammen mit Hermann Baumann die geschichtliche Entwicklung des Westsudanesischen. Sie verglichen das Ergebnis mit dem Proto-Bantu von C. Meinhof, schlossen daraus aber noch keine genetische Verwandtschaft. Delafosse und Homburg beschrieben schon eine Einheit zwischen Sudanesisch und Bantu auf Grund lexikalischer Daten (quelques africanisants allemands (...) avaient posé (...) un groupe bantou et un groupe soundais, et ce n'est que tout dernièrement qu'ils ont reconnu l'unité bantou-soudanaise in Homburg, Noms des parties du corps dans les langues Négro-Africaines, Paris 1929). 1935 etablierte Westermann durch sein Werk "Charakter und Einteilung der Sudansprachen" die These einer Verwandtschaft zwischen der westlichen Sudansprachen zum Bantu und legt damit - gegen die Meinung seines Lehreres - den Kern für das heutige "Niger-Kongo"; er erkennt auch, dass die östlichen Sudansprachen - ebenfalls im Gegensatz zur Auffassung seines Lehrers - nicht mit den westlichen verwandt sind.
  • 1949-63 J. Greenberg klassifiziert Tschadisch als fünfte Familie der Afroasiatischen Sprachenfamilie. Er gelangt über verschiedene Zwischenstufen zur heute weitgehend akzeptierten Einteilung in (1) Afroasiatisch (2) Niger-Kordofanisch (heute Niger-Kongo) (3) Khoisan (4) Nilosaharanisch.
  • 1969 H. Fleming identifiziert Omotisch als sechsten Zweig des Afroasiatischen
  • weitere Entwicklung: Die gesamte afrikanistische Forschung - soweit sie klassifikatorisch tätig ist - arbeitet auf Basis des Greenbergschen Modells, auch wenn sie dieses nicht in allen Einzelheiten anerkennt (Kritik vor allem am Nilosaharanischen, später auch am Khoisan.)

[Bearbeiten] Die Leistung J. Greenbergs in der Klassifikation der afrikanischen Sprachen

  • Greenberg verzichtet auf nicht-linguistische Kriterien wie Rasse und Kultur (diese Kriterien hatten zum verfehlten Begriff des "Hamitischen" geführt); konsequenterweise eliminiert er der die Einheit "Hamitisch".
  • G. erkennt, dass die Zweige der hamito-semitischen Gruppe gleichberechtigt sind, und gibt die Zweiteilung in "Semitisch" und "Hamitisch" auf; als Folge davon benennt er diese Einheit in "Afroasiatisch" um, da der alte Name diese Zweiteilung suggeriert.
  • G. etabliert das "Tschadische" als unabhängigen Zweig des Afroasiatischen, das damit aus den gleichberechtigten Zweigen Semitisch, Ägyptisch, Berberisch, Kuschitisch und Tschadisch besteht. (Das Omotische wird später durch Arbeiten von H. Fleming vom Kuschitischen abgetrennt.)
  • G. entfernt die Gruppen, die Lepsius und Meinhof fälschlicherweise dem "Hamitischen" hinzugefügt hatten, und ordnet sie anderen Familien zu: so wurde Fulani dem Niger-Kongo, Nama dem Khoisan zugeordnet, und "Nilo-Hamitisch" bzw. Nilotisch zu einer Unterfamilie des Nilosaharanischen.
  • G. ordnet das Adamawa-Ubangi dem Niger-Kongo zu.
  • G. erkennt die korrekte Position des Bantu als Unter-Untergruppe des Niger-Kongo.
  • G. führt das Nilosaharanische als Restkategorie der Sprachen ein, die weder zum Afroasiatischen, noch zum Niger-Kongo, noch zum Khoisan gehören. Er versucht, die genetische Einheit dieser Gruppe nachzuweisen. (Vor allem diese letztere Einschätzung wurde von Greenbergs Gegnern kritisiert, obwohl Meinhof das "Sudanische" als eine Restkategorie definiert hatte, die sogar das heutige Niger-Kongo und Nilosaharanische umfasst.)

[Bearbeiten] Literatur

  • Joseph Greenberg: The Languages of Africa. Mouton, The Hague and Indiana University Center, Bloomington 1963.
  • Bernd Heine und andere (Hrsg.): Die Sprachen Afrikas. Buske, Hamburg 1981.
  • Bernd Heine and Derek Nurse (ed.): African Languages. An Introduction. Cambridge University Press 2000.
  • Christopher Ehret: A Historical-Comparative Reconstruction of Nilo-Saharan. Köppe, Köln 2001.
  • Lionel M. Bender: The Nilo-Saharan Languages. A Comparative Essay. Lincom Europa, München - Newcastle 1997 (2. Auflage).
  • Rainer Voßen: Die Khoe-Sprachen. Köppe, Köln 1997.
  • Herrmann Jungraithmayr und andere: Lexikon der Afrikanistik. Reimer, Berlin 1983 (völlig veraltet).

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -