Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Adolf-Jäger-Kampfbahn - Wikipedia

Adolf-Jäger-Kampfbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Denkmalgeschützter Haupteingang der Adolf-Jäger-Kampfbahn
vergrößern
Denkmalgeschützter Haupteingang der Adolf-Jäger-Kampfbahn

Die Adolf-Jäger-Kampfbahn ist seit 1909 der Austragungsort der Heimspiele des Altonaer FC von 1893. Das Fußballstadion befindet sich in Hamburg-Ottensen an der Griegstraße.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

 Haupttribüne und "Meckerecke" (rechts)
vergrößern
Haupttribüne und "Meckerecke" (rechts)
1600 Schalensitze aus dem "Sonderblock" des früheren Volksparkstadions auf der Hauptribüne
vergrößern
1600 Schalensitze aus dem "Sonderblock" des früheren Volksparkstadions auf der Hauptribüne
Kameraposition, 1958 vom NDR installiert
vergrößern
Kameraposition, 1958 vom NDR installiert
Kameraposition wird genutzt
vergrößern
Kameraposition wird genutzt
Sprecher- und Reporterkabine, darunter, im Durchgang zu den Kabinen, ein Bild Adolf-Jägers
vergrößern
Sprecher- und Reporterkabine, darunter, im Durchgang zu den Kabinen, ein Bild Adolf-Jägers

Das Stadion wurde 1909 erstellt und zählt zu den ältesten Sportstätten Deutschlands. 1944 wurde es nach dem deutschen Nationalspieler Adolf Jäger benannt, welcher von 1907 bis 1927 als Sturmführer bei Altona 93 spielte. Anfang 1921 wurde der zuvor angepachtete Platz vom Verein gekauft und das Stadion zum fassungsreichsten Norddeutschlands ausgebaut. Am 8. März 1953 wurde mit 27.000 Zuschauern der Besucherrekord beim Heimspiel gegen den Hamburger SV erreicht (Ergebnis 1:4). Die Haupttribüne wurde 1958 eingeweiht. Zwischenzeitlich haben wuchernde Brombeerhecken an der Gegengeraden das Fassungsvermögen erheblich verringert.

1990 hätte das Stadion fast zum ersten Mal Länderspiele gesehen. Die Färöische Fußballnationalmannschaft suchte ein Ausweichstadion, da auf den Inseln selbst nur ein ungenügender Kunstrasenplatz zur Verfügung stand. Das Bezirksamt Altona fragte aufgrund der gemeinsamen dänischen Vergangenheit, ob die Färinger in die Adolf-Jäger-Kampfbahn ausweichen wolle. Der Verband wollte jedoch lieber in Schweden spielen. Hätte Altona den Zuschlag bekommen, so hätte wohl hier das legendäre Spiel Färöer gegen Österreich stattgefunden, welches mit einem sensationellen Sieg der Amateure aus dem Norden endete.

[Bearbeiten] Aufbau

Das Stadion besteht aus einer im Jahre 1958 überdachten Haupttribüne. Eine Besonderheit ist die 1958 vom NDR im Zuge der Baumaßnahme fest installierte Kameraposition über dem Durchgang zu den Kabinen. Im Jahre 2001 wurden die Holzbänke auf der Hauptribüne gegen 1.600 Schalensitze aus dem Sonderblock des abgerissenen Volksparkstadions ersetzt. Außerdem besteht das Stadion aus einer bis hinter das östliche Tor herumgezogenen Steh-Gegengeraden sowie einem als "Zeckenhügel" bezeichneten Erdwall hinter dem westlichen Tor. Von der Haupttribüne aus links gibt es eine kleine Stehtribüne, die sogenannte "Meckerecke". Des weiteren befindet sich auf dem Gelände noch ein Clubheim und ein markantes Kriegerdenkmal für die Toten des Zweiten Weltkriegs.

[Bearbeiten] AFC-Fans im Stadion

Sehr ungewöhnlich für einen Oberliga-Verein sind drei völlig unterschiedliche Fan-Gruppen im Stadion: In der "Meckerecke" neben der Hauptribüne findet man traditionelle AFC-Fans, die auch schon mal zu Heimspielen des HSV gehen. Auf dem "Zeckenhügel" hinter dem westlichen Tor die sog. "Hügelpunks" aus der Ottenser Punk- und Bauwagenszene mit einer selbstgemachten Ergebnistafel. Auf der linken Seite der Gegengrade einige ehemaligen Mitglieder von St. Paulis "scharzem Block", die unter dem Motto "St. Pauli, McDonalds und die CDU" gegen die, aus ihrer Sicht, eingetretene Kommerzialisierung und Verbürgerlichung des FC St. Pauli protestieren und beim AFC eine neue Heimat gefunden haben.

[Bearbeiten] Daten

Heutiges Zuschauerfassungsvermögen: 8.000

[Bearbeiten] Neubau

Altona 93 peilt langfristig den Wiederaufstieg in die Regionalliga Nord an. Das ist mit dem derzeitigen Stadionzustand schwer möglich. Deshalb wurden mehrere Möglichkeiten überlegt, das Stadion umzubauen und zu erneuern. Voraussichtlich wird das Stadion in Richtung Friedensallee verschoben. Der AFC wird das Stück auf dem sich der Eingangsbereich befindet verkaufen, was auch das Ende des Vereinsheims bedeutet. Hier sollen Häuser gebaut werden. Das Spielfeld selbst wird nach hinten verschoben. Im Stadion soll die Flutlichtanlage erneuert, eine moderne Haupttribüne gebaut und ein Gästeblock eingerichtet werden.


[Bearbeiten] Wikilinks

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 53° 33' N, 9° 54' O

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -