Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Achille Baraguey d'Hilliers - Wikipedia

Achille Baraguey d'Hilliers

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Louis-Achille, comte Baraguey d'Hilliers (* 6. September 1795 in Paris; † 6. Juni 1878 in Amélie-les-Bains) war ein französischer General und Staatsmann, Marschall von Frankreich.

[Bearbeiten] Leben

Achille war der Sohn des napoleonischen Generals Louis Baraguey d'Hilliers. Er machte schon den Feldzug von 1812 mit, war 1813 Adjutant Marmonts und verlor bei Möckern durch eine Kanonenkugel die linke Hand. 1815 wurde er Hauptmann, zog 1823 mit nach Spanien, wo er bis 1825 blieb, und wurde 1830 nach der Eroberung Algiers Oberst.

1832 zum Untergouverneur der Militärschule von Saint-Cyr ernannt, entdeckte er eine republikanische Verschwörung der Zöglinge und erhielt 1836, zum Generalmajor befördert, die oberste Leitung der Anstalt. 1841 zur Disposition des Generalgouverneurs von Algerien gestellt, avancierte er im August 1843 zum Divisionsgeneral und wurde Gouverneur von Constantine.

1844 wurde er zur Disposition gestellt, 1847 zum Generalinspektor der Infanterie ernannt und nach der Februarrevolution 1848 als Kommandierender General nach Besançon geschickt. Hier wurde er in die Nationalversammlung gewählt, in der er zu den Häuptern der Ordnungspartei gehörte. Er erhielt den Oberbefehl über die gegen die römische Republik gesandte Interventionsarmee und 1851 an Changarniers Stelle das Kommando der Armee von Paris, trat jedoch am 2. Dezember d. J. zurück und verhielt sich neutral.

Nach dem Staatsstreich aber stellte er sich dem Kaiser Napoleon III. zur Verfügung. Im November 1853 ging er als außerordentlicher Botschafter nach Konstantinopel, wurde aber schon im Mai 1854 wieder abberufen, mit dem Oberbefehl über das nach der Ostsee bestimmte Expeditionskorps betraut und nach der Einnahme von Bomarsund (18. August) zum Marschall und zum Senator ernannt. Später wurde er Vizepräsident des Senats.

Im Sardinischen Krieg (1859) befehligte er das 1. Korps der Alpenarmee und zeichnete sich bei Solferino aus, indem er den Schlüssel der feindlichen Stellung, das Dorf Solferino, nahm. Hierauf erhielt er das Kommando des 5. Armeekorps in Tours.

1870 wurde er Gouverneur von Paris, machte sich jedoch durch seine Freimütigkeit bei der Kaiserin und dem Kriegsminister Graf Palikao unbeliebt, wurde schon am 12. August seiner Stellung wieder enthoben und durch General Trochu ersetzt. Nach der Wiederherstellung des Friedens berief ihn Thiers zum Präsidenten der Untersuchungskommission über die Ursachen der militärischen Unglücksfälle.

Er starb am 6. Juni 1878 in Amélie-les-Bains.

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