16-Bit
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16-Bit ist ein Attribut, das vielfältig im Bereich der Computertechnik verwendet wird. Es dient dort der Abgrenzung gleichartiger Techniken mit anderer Bitzahl, meist der halben oder doppelten Bitzahl (hier 8-Bit und 32-Bit). Ohne weiteren Kontext verweist es meist auf die Ausrichtung auf eine 16-Bit-Architektur ("16-Bit-OS", "16-Bit-PC").
16 Bit war die logische Adressbreite Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre, nachdem die leistungsfähigeren PC-Systeme die frühen Homecomputer ersetzt hatten, die noch auf einer 8-Bit-Architektur fußten.
In der Computertechnik findet man das 16-Bit-Attribut häufig für:
- 16-Bit-Hauptprozessor (CPU) - zur Bezeichnung der ALU-Berechnungsbreite, meist auch intern (nicht-segmentierte) Adressbreite
- 16-Bit-Betriebssystem (OS) - Ausrichtung auf 16-Bit CPU, heute vor allem in eingebetteten Systemen
- 16-Bit-Bus - Datenleitungen insbesondere bei externen vieladrigen Kabeln
- 16-Bit-Unicode, Zeichenbreite - Symbolbreite in digitalen Datenströmen
Dabei gilt, dass nicht jedes System mit 16-bittigen Datenpfaden auch über 16-bittige Adresspfade verfügt. Mittels Segmentierung und Adressierung von Speicherbänken kann ein größerer Adressraum verwaltet werden.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Wortbreite, Busbreite, Prozessorarchitektur, Framebuffer - mit verschiedener Bitbreite
- Zeichenkodierung, 16-Bit-Architektur - Eigenschaften der Bitbreite