Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions ÖBB 2050 - Wikipedia

ÖBB 2050

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

ÖBB 2050
Baujahr(e): 1982
Ausmusterung: 2004
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 17.740 mm
Dienstmasse: 75,5 t (ab 1043.004)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Dauerleistung: 1.119 kW
Anfahrzugkraft: 178 kN
Antrieb: dieselelektrisch

Die Reihe 2050 war eine Diesellokomotive der ÖBB. Sie war eine der Baureihen, deren Antriebs-Knowhow aus den USA importiert wurde. Die Beschaffung der Loks geht dabei auf die Vorführleistungen des General-Motors-Konzerns zurück, die Baureihe stand bis 2004 im Einsatz bei den ÖBB.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Beschaffung der Baureihe 2050 geht auf die erste Österreichische Nachkriegsbauart (Reihe ÖBB 2045) zurück, von der 1952 bis 1955 insgesamt 20 Loks von der lokalen Industrie gebaut wurden – diese wiesen konstruktionsmäßig amerikanische Züge auf. Im Sommer 1955 präsentierten General Motors mit ihrem deutschen Partner Henschel eine europäische „Road-Switcher“ Musterlok (dabei handelte es sich um die Lok G12 7707), die am Semmering und auf der Südbahn Vorführungseinsätze absolvierte. Diese positiven Ergebnisse veranlassten die ÖBB 1958 zunächst eine Erstserie von zehn Loks und 1962 weitere acht Loks zu beschaffen – diese wurden als 2050.001 bis 018 eingereiht. Einige Bauteile wurden von der österreichischen Industrie gefertigt und zugeliefert.

Die Baureihe bewährte sich wegen ihrer Leistung und des robusten dieselelektrischen Antriebes sehr gut, konnte aber wegen ihrer geringen Stückzahl die Dampflokomotive im nicht elektrifierten Streckennetz der ÖBB noch nicht ersetzen. Sie wurde vorzugsweise im Güterverkehr eingesetzt.

Bis zum 1. Mai 2004 waren noch formell acht Loks im Bestand der ÖBB, welche dem Traktionsstandort Wien-Ost zugeordnet waren. Sie alle waren aber bereits abgestellt worden, die Kassierung erfolgte noch im Lauf des Jahres 2004. 2050.02 wurde dem ÖBB-Nostalgiebestand zugeordnet. 2050.04 ging am 1. Dezember 2003 an das Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg. Die Lok 2095.09 wurde wieder in den Zustand der 1980er-Jahre mit blutoranger Lackierung, Zierspitz und Flügelrad zurückversetzt und steht somit auch als Museumslok zur Verfügung. Mehrere weitere Exemplare wurden von der Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte erworben und vorerst in nicht betriebstauglichem Zustand im Eisenbahnmuseum in Ampflwang hinterstellt.

[Bearbeiten] Konstruktion

Die Baureihe 2050 wurde in Kastenbauform mit zwei Endführerständen und dazwischenliegendem Motorraum beschafft – die Vorführloks hatten amerikanischen Konstruktionsprinzipien folgend, einen Mittelführerstand. Der Kasten ruht auf einem geschweißten Brückenträger (in Kastenbauform), der mit den Seitenwänden und Teilen des Daches verbunden ist und so eine tragende Konstruktion bildet. Die Seitenwände sind mit Lüftergittern durchbrochen. Der Kasten ruht – mittels Flexicolifedern – auf zwei Drehgestellen, die vom Hersteller SGP in vollständig geschweißter Kastenbauweise mit Außenrahmen hergestellt wurden. Die Lackierung der heute noch existierenden Loks ist unterschiedlich: 2050.02 und 04 tragen die grüne Ursprungslackierung, ein Teil ist noch blutorange und ein anderer Teil ist verkehrsrot mit Bauchbinde lackiert.

[Bearbeiten] Technik

Die Baureihe 2050 ist eine dieselelektrische Lokomotive. Ein Zwölf-Zylinder-Zweitakt-V-Dieselmotor arbeitet nach dem sogenannten Gleichstromspülverfahren. Mit dem Motor ist eine Generatoranlage gekoppelt, die Gleichstrom für die vier parallelgeschalteten Tatzlagerfahrmotoren zuführt, die über ein Zahradgetriebe die Radsätze antreiben. Die Motorleistung kann durch eine Drehzahlverstellung in acht Stufen geändert werden. Alle Loks verfügen über eine selbsttätige Bremsanlage, eine indirekte Luftdruckbremse und SifaIndusi ist nur teilweise vorhanden. 2050.02 bekam – nach einem zwischenzeitlichen Ausbau – als einzige eine Zugheizungsanlage (sichtbar an den Dachaufbauten), um für Eil- und Sonderzüge zur Verfügung zu stehen. 2050.012 und 016 – 018 sind tandemfähig, das heißt sie können in Doppeltraktion eingesetzt von einem Führerstand aus von nur einem Lokführer bedient werden.

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -