Museumsdokumentation
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Die Museumsdokumentation beschäftigt sich mit der Dokumentation in Museen. Dabei geht es um das Sammeln und Strukturieren von Informationen über die in einem Museum gesammelten Objekte. Die Museumsdokumentation kann als Teilgebiet der Museologie angesehen werden.
Parallel zur Dokumentation erfolgt die Katalogisierung, also die Einarbeitung des Objektes in die Klassifikation des Museums. Geschah dies früher zumeist mittels einer auf Karteikarten basierenden Systematik, so werden heute hierfür immer häufiger moderne Datenbanksysteme eingesetzt, die zum Teil bereits für die Internetrecherche online verfügbar sind (z.B. das schleswig-holsteinische Museumsportal DigiCult oder die Objektdatenbank des Deutschen Historischen Museums).
Während Bibliotheken und Archive auf konkrete Titel zurückgreifen oder diese bilden können, um ein Objekt relativ exakt einzuordnen, ist die Erschließung musealer Objekte ungleich schwieriger. Aus diesem Grund kommen Thesauri, Klassifikationen und Schlagwortkatalogen auch in der Museologie große Bedeutung zu. Für kulturgeschichtliche Museen hat vor allem der Schweizer Walter Trachsler auf diesem Gebiet Pionierarbeit geleistet.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Eingangsbuch
- Inventarnummer
- Dokumentationssprachen: Klassifikation, Thesaurus...
- Institut für Museumskunde
- CIDOC Conceptual Reference Model (International Committee for Documentation of the International Council of Museums (ICOM-CIDOC))
[Bearbeiten] Weblinks
- Fachgruppe Dokumentation beim Deutschen Museumsbund
- Museumsdokumentation am Institut für Museumskunde
- Museumsdokumentation im Verband der Museen der Schweiz (VMS)
- Datenfeldkatalog zur Grundinventarisation der Arbeitsgruppe Dokumentation des Deutschen Museumsbundes
- Objektdatenbank des Deutschen Historischen Museums
- DigiCult in Schleswig-Holstein
Hochschulen und Studiengänge