Kunstgewerbemuseum
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Kunstgewerbemuseum, ein Museum für die angewandte Kunst, gelegentlich mit Ausbildungsstätten verbunden (Kunstgewerbeschule), z.B. für das Kunstgewerbemuseum Berlin und das Kunstgewerbemuseum Zürich, heute Museum für Gestaltung Zürich.
Das Kunstgewerbemuseum als Institution ist aus den Kunst- und Wunderkammern des 18. Jahrhundert hervorgegangen mit dem Zweck, exemplarisch kunsttechnische Vorbilder für Kunst und Handwerk in den Residenzstädten und Freien Reichsstädten bereitzustellen. In dieser Hinsicht handelt es sich um Mustersammlungen für Unterricht und Wirtschaftsförderung. Diese führte zur Angliederung von Kunstgewerbeschulen an die Kunstgewerbemuseen (Berlin, Zürich) oder wie in Weimar zum Nebeneinander eines Museums für Kunst und Kunstgewerbe (Harry Graf Kessler) mit Kunstschule (Hans Olde), Bildhauerschule (Adolf Brütt - der auch Mitglied des Beirates des Berliner Kunstgewerbemuseums war) und Kunstgewerbeschule (Henry van de Velde).
[Bearbeiten] Wichtige Kunstgewerbemuseen
- Kunstgewerbemuseum Berlin, siehe Staatliche Museen zu Berlin
- Kunstgewerbemuseum Schloss Köpenick, siehe Staatliche Museen zu Berlin
- Kunstgewerbemseum Schloss Pillnitz bei Dresden
- Altes Grassimuseum in Leipzig
- Museum für Gestaltung Zürich
- Museum für Angewandte Kunst (Frankfurt)
- Museum für Angewandte Kunst (Köln)
- Museum für angewandte Kunst (Wien)
- Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg
- Musée des Arts Décoratifs (Museum für angewandte Kunst) im Louvre in Paris
- Stedelijk Museum (Museum für Moderne Kunst und für angewandte Kunst) in Amsterdam
- Design museum (Museum für angewandte Kunst aus mehreren Jahrhunderten und für Design) in Gent