Jean-Féry Rebel

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Jean-Féry Rebel (* 18. April 1666 in Paris; † 2. Januar 1747 ebenda) war ein französischer Violinist und Komponist des Barock.

Er entstammte einer musikalischen Familie. Sein Vater war Sänger wie auch seine Schwester, die den Komponisten Michel-Richard Delalande heiratete. Neben seinem Vater bildete ihn Lully aus.

Im Jahr 1699 wurde Rebel in die Académie royale de musique aufgenommen. Im Folgejahr brach er zu einer Konzertreise durch Spanien auf. 1705 erhielt er einen Anstellung bei den vingt-quatre Violons du Roy am französischen Hof. Er diente als Hofkomponist, ab 1705 als maître de musique an der Académie royale sowie zeitweilig als Direktor der Concert Spirituels.

Neben einer Oper schuf er etliche Werke für Violine in verschiedenen Besetzungen und andere Werke wie Ballette und Chansons. Seine Violinsonaten durch italienischen Geist beeinflusst gehören zu den ersten in Frankreich geschaffenen Werken dieser Gattung. Seine Kompositionen enthalten unter anderem szenische Symphonien. Sein wohl bekanntestes, 1737 entstandenes Werk Les élémens enthalten im ersten Satz eine anschauliche Vertonung des Chaos.

Sein Sohn François Rebel (1701-1775) war ebenfalls Violinist, Komponist und Mitglied der "Vingt-quatre Violons du Roy". Ab 1749 war er Superindendent der königlichen Musik.

[Bearbeiten] Werke

Recueil de douze sonates à 2 ou 3 parties (komponiert 1695, gedruckt in Paris 1712)
12 Sonates à violon seul mellées de plusieurs récits pour la viole (Paris 1713)
Les élémens (1737)
Eine Trauermusik Tombeau de M. de Lully in Gedenken an seinen Lehrmeister
Eine Lyrische Tragödie Ulysse (1703)