Bistum Assisi-Nocera Umbra-Gualdo Tadino
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Das in Italien gelegene Bistum Assisi-Nocera Umbra-Gualdo Tadino wurde bereits im 3. Jahrhundert als Bistum Assisi begründet. Es wurde am 30. September 1986 mit dem Bistum Nocera Umbra-Gualdo Tadino vereinigt und trägt seit dieser Zeit den oben genannten Namen. Das Bistum gehört als Suffragan dem Erzbistum Perugia-Città della Pieve an.
Bereits vor der Fusion der beiden Bistümer stieg die Zahl der Katholiken des Bistums Assisi von 34.653 (1950), auf 59.500 (1980). In der gleichen Zeit fiel die Zahl der Diözesanpriester von 52 auf 38, die der Ordenspriester von 120 auf 117, während die Zahl der Ordensschwestern von 480 auf 534 anstieg. Die Anzahl der Pfarreien wuchs um eine auf 37.
Im Zuge einer Umgestaltung der italienischen Diözesen gelangte das Bistum Nocera Umbra-Gualdo Tadino an Assisi, so das es auf eine Größe von 1.142 km² und 63 Pfarreien wuchs. Die Zahl der Katholiken stieg gleichzeitig auf 77.500 (2002) an. Anders hingegen war es mit der Anzahl des Klerus, dessen Zahl das Bistum zwischen 1990 und 2002 nicht halten konnte. So sanken die Diözesanpriester von 78 auf 65 herab, während die Ordenspriester eine Zahl von 139 halten konnten. Auch die Ordensschwestern nahmen von 570 auf 490 ab.
Am 19. November 2005 ernannte Papst Benedikt XVI. Domenico Sorrentino zum neuen Bischof der Diözese. Sorrentino, der zuvor Sekretär der vatikanischen Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung gewesen war, darf seinen bisherigen Titel eines Erzbischofs weiterführen. Er ist der Nachfolger von Sergio Goretti, dessen Rücktrittsgesuch aus Altersgründen am selben Tag angenommen wurde.
Kurz zuvor hatte der Papst verfügt, dass die heiligen Städten in Assisi den Franziskanern entzogen und künftig dem Bischof unterstellt werden sollen.
siehe auch: Liste der katholischen Bistümer, Katholische Kirche, Männerorden, Frauenorden
